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Autor: Matthew Maroudis
Datum: 28.05.2012
Views: 4510
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Radarwarner - Bin ich rundherum abgesichert

Fahrer die viele von Kilometer jährlich fahren und auf den Kraftfahrtschein angewiesen sind, haben zu ihrem Schutz bereits einen Radarwarner, oder sie gedenken, ein solches Gerät zu kaufen. Allerdings werden neben den in der Bundesrepublik genutzten Radar- und Laserkontrollen, auch weitere technische Arten ohne Radar und Laserlicht genutzt. Um einen weitreichenden Schutz zu erzielen, sollten auf Grund der variierenden Messtechniken, neben Radarwarner weitere Hilfsgeräte zum zuverlässigen Schutz installiert werden.

Lichtschrankenmessung - ESO µP 80

Die portable Geschwindigkeitsmeßanlage ESO µP 80 ermittelt die Geschwindigkeit mit Hilfe von einer Infrarot-Drillingslichtschranke. Diese Messmethode ist speziell in Sachsen, Hessen und Süddeutschland installiert. Ausschließlich in Nordrhein-Westfalen kommt diese Geschwindigkeitsmessung nicht zum Gebrauch. Die Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt beim durchqueren der Lichtschranken. Diese Art der Geschwindigkeitsmessung basiert auf dem Funktionsprinzip der Weg-Zeit-Messung. Hier werden auf der einen Straßenseite drei Infrarot Lichtwerfer positioniert. Exakt auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wird ein Empfänger mit fotoelektrischen Sensoren platziert. Mittels eines Zielfernrohres und einer Wasserwaage ist die präzise Konfiguration der beiden Systemkomponenten gewährleistet. Der richtige Aufbau wird mit drei grünen Dioden am Apparat bestätigt, bei fehlerhaften Aufbau leuchten die Laserdioden in roter Farbe. Im unteren Fragment des Lichtempfängers befindet sich das System mit Central Processing Unit und Datenfunksender (DFS). Der DFS sendet neben der Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrtrichtung zudem einen Auslösebefehl zur Fotoanlage. Die Sendeleistung der Übertragung ist 20 mW und erfolgt auf einer Frequenz von 434.7 MHz. Gegen Lichtschranken gibt es keine zuverlässigen Radarwarner die es ermöglichen, Lichtschrankenmessungen zu detektieren. Andererseits hat dieses Lichtschrankensystem einen technischen Schwachpunkt, der verwendet werden kann, um Geschwindigkeitmessungen zu umgehen. Im WWW werden von renommierten Ortungstechnik Shops solche Geräte unter dem Namen Lichtschrankenstörer vertrieben. Lichtschrankenstörer senden auf 434.7 MHz und der Sendeleistung von ca. 500 mW ein überlagerndes Signal, welches die Kommunikation zwischen Datenfunksender und Kamera kurzzeitig stört. Mit dem Ergebnis, dass die Fotoeinheit kein Auslösebefehl bekommt und es in Folge dessen, zu keinem verwertbaren Geschwindigkeitsnachweis kommt.

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