Wer ans Wetten denkt, dem fällt bestimmt auch sofort der Buchmacher ein. Selbst Menschen, die sich für das Wettspiel wenig oder gar nicht interessieren, wissen in der Regel, dass diese beiden Begriffe nicht voneinander zu trennen sind. Aber was macht eigentlich der Buchmacher? Wer diesen Beruf hat bzw. diese Tätigkeit ausübt, der bietet allen, die wetten wollen, Wetten auf die Ausgänge von vor allem sportlichen Begegnungen und Ereignissen an, die noch nicht stattgefunden haben. Dabei haben alle Wetten eine so genannte Quote, entweder eine hohe oder eine niedrige.
Das hängt unter anderem davon ab, wie wahrscheinlich der Ausgang ist, auf den der Wetter sein Geld setzen möchte. Je unwahrscheinlicher es ist, dass er gewinnt, desto höher ist die Quote, also auch sein Gewinn, falls er mit seiner Vorhersage recht behält. Früher musste man den Buchmacher, der in Anlehnung an das Englische oder Amerikanische auch Bookie genannt wird, aufsuchen, um direkt vor Ort seine Wetten zu platzieren. Heute ist es schon längst nicht mehr unbedingt so, dass der Buchmacher irgendwo in der Stadt ein Wettbüro betreibt, zu dem man gehen muss, wenn man wetten will. Wer einmal im Internet einen Vergleich von Wettanbietern macht, die ihre Dienste online anbieten, wird sich wundern, wie viele Buchmacher es inzwischen im Netz gibt. Die Vergleichsseiten selektieren die Anbieter bereits sorgsam vor, damit sie nicht schwarze Schafe in ihren Listen stehen haben, und vergleichen nur seriöse Anbieter. Aber auch zwischen denen gibt es individuelle Unterschiede, zum Beispiel im Bereich der Quoten oder beim individuellen Kundenservice.
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