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Autor: Florian Laumen
Datum: 08.08.2011
Views: 2162
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Implantologie in Deutschland

Wenn bei Babies die ersten Zähne kommen ist das Geschrei meist recht groß. Später, im Laufe der Kindheit, wenn die Milchzähne von den so genannten "bleibenden Zähnen" abgelöst werden, geht der Wandel im Mundbereich wieder weiter. Aber leider bleibt es nicht dabei. Mit dem Alter kommen die Dritten Zähne, das Gebiss, an die Reihe.

So zumindest hört sich der mehr oder weniger natürliche Lebenslauf der Zähne an. Aber im Leben geschehen viele unerwartete Dinge, die diesen Lebenslauf erheblich verändern können. Plötzliche Unfälle, Parodontose (bekannt als Zahnfleischschwund) oder andere Krankheiten können unschöne Zahnlücken hervorrufen. Eine Lösung bietet da die Implantologie.

In der Implantologie werden künstlich hergestellte Zahnatrappen, die von echten optisch nicht zu unterscheiden sind, in den Kieferknochen eingesetzt und somit bleibt das natürliche Ansehen des Gebisses erhalten. Meist werden die Implantate schraubenförmig in dem Kiefer befestigt und der künstliche Zahn aufgesetzt. Dabei gibt es viele Verschiedene Möglichkeiten, die sich je nach Kiefergröße, Zahnposition und allergische Verträglichkeiten der Implantate unterscheiden. Bei bestimmten Erkrankungen sollte man vorher seinen behandelnden Hausarzt aufsuchen, aber prinzipiell ist eine Implantation bei jedem möglich.

Implantologie in Deutschland

So lange gibt es hierzulande die Implantologie noch nicht. Erste Implantate wurden in Deutschland um 1969 von freien Praxen gesetzt. Wobei dies anfangs auf viel Widerstand seitens Universitätskliniken und Kieferchirurgen stieß. Seid 1982 ist die Implantologie aber wissenschaftlich anerkannt und wurde 1988 in die GOZ (Gebührenordnung für Zahnärzte) der Krankenkassen aufgenommen.

Aktuell (Angaben beruhen auf Daten aus dem Jahre 2006) sind schätzungsweise 10% der ca. 60.000 deutschen Zahnärzte auf dieses Gebiet spezialisiert.

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