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Autor: Dave Mayermann
Datum: 15.03.2012
Views: 11797
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So werden Sie die Schmerzen los!

Der in ASS-Ratiopharm eingesetzte, unter der Abkürzung ASS bekannte Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist zur Schmerzbekämpfung und findet häufig Anwendung bei der Linderung von Schmerzen leichten bis mittleren Schweregrades. Bei Schmerzen sendet das menschliche Gehirn Signale aus, um den Körper zu warnen. Diese Signale werden über die Nervenbahnen an den Körper weitergeleitet und sind Alarmmeldungen für den Körper. Sie sollen dem Körper zeigen, dass eine Störung oder Fehlfunktion vorliegt. Auch wenn mit der Beseitigung der Schmerzursachen der Schmerz selbst verschwindet, können jedoch für die Dauer des Schmerzzustandes Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure Abhilfe schaffen.

ASS kommt insbesondere bei Kopfschmerzen und Migränezuständen sowie bei Grippeerkrankungen zum Einsatz und reduziert die das Schmerzempfinden auslösende Stimulation der Nerven, wodurch die Entstehung des Schmerz es verhindert oder bereits aufgetretene Schmerzen vermindert werden. Hochdosiert dient ASS nicht nur als Entzündungshemmer, sondern, verabreicht in normalen Dosen, senkt die Steuerung der Körpertemperatur bei Fieber.

Wer Heparinpräparate oder Macumar konsumiert, für den ist Acetylsalicylsäure nicht geeignet, da ASS eine gerinnungshemmende Wirkung hat und das Risiko einer Blutung stark erhöht. Sehr wichtig ist, dass es bei einer Einnahme von ASS zu keinem Konsum von Alkohol oder Kortison kommt. Sonst kann das Risiko für gastrointestinale Blutungen stark steigen. Vorsicht ist auch bei Diabetikern geboten, deren Therapie zur Senkung des Blutzuckerspiegels sulfonylharnstoffhaltige orale Antidiabetika beinhaltet, da durch die gleichzeitige Gabe von ASS der Senkungseffekt dieser Diabetespräparate intensiviert wird.

Es sind viele andere Medikamente bekannt, die mit kombiniert mit ASS zu Nebenwirkungen führen. In diesem Beitrag können jedoch nicht alle Wechselbeziehungen genannt werden. Für den Fall, dass weitere Präparate eingenommen werden müssen, sollte die Einnahme von Acetylsalicylsäure mit einem Arzt abgesprochen werden. Ein Arzt sollte dringend kontaktiert werden, falls eine Allergie auf Acetylsalicylsäurehaltige Produkte besteht. Zu den potentiellen Nebenwirkungen, die bei manchen Patienten auftreten können, zählen Übelkeit (u.U. mit Erbrechen) Schwindelgefühle, Beeinträchtigungen der Schlafqualität und Müdigkeit sowie Blutungen der Magenschleimhaut.

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