Planen und gestalten zukünftiger Grünflächen, Garten- und Parkanlagen – u.a. diese Aufgaben gehören zum Berufsbild des Ingenieurs für Landschaftsarchitektur. Unter Berücksichtigung des Landschaftsschutzes, entwickeln sie Konzepte für private oder öffentliche Projekte. Lesen Sie nun im folgenden Artikel die einzelnen Berufseigenschaften.
Die Arbeitsstätten
Ein Ingenieur für Landschaftsarchitektur ist meist in Betrieben mit Garten- und Landschaftsbau tätig. Der Vorteil hier ist die Zusammenarbeit mit Gärtnern, Gartenplanern, Projektleitern u.v.a. Das spart weite Wege und Telefonate. Ein weiterer beliebter Arbeitsplatz ist in sogenannten Architekturbüros, die sich auf Garten- und Landschaftsplanung spezialisiert haben. Hier arbeiten sie mit anderen Architekten und Projektleitern zusammen. Es bieten sich darüber hinaus viele weitere Arbeitsstätten, wie z.B. öffentliche Verwaltung.
Die Aufgabenbereiche
Planung des Freiraums zählt zu einer der großen Aufgabenbereiche eines Landschaftsarchitekten. Sie konzipieren das Projekt von Anfang bis Ende: Planung, Gestaltung und Umsetzung. Es kann neben neu erschlossenen Einsatzorten auch zu Umbauten bereits bestehender Anlagen kommen. Unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren, wie beispielsweise Natur-/Umweltschutz und Siedlungsflächen, treffen sie die Entscheidungen für gewisse Maßnahmen, erstellen Pläne und überwachen die gesamte Projektphase. Die einzelnen Sparten lassen sich wie folgt gliedern: Freiraum-/Objektplanung, Landschaftsplanung, Landschaftsbau, Beratung, Management und Forschung.
Inhalte während der Ausbildung
Während des Studiums lernen Sie alle Bereich eines Landschaftsarchitekten kennen. Es ist eine sehr praktisch orientierte, aber auch wissenschaftliche Ausbildung. Die drei Hauptbereich sind dabei: Architektur, Landschaftsbau und Planung. In den Pflichtfächern erhalten Studenten Einblicke in Technik, Ökologie und Gestaltung von Landschaften. Zu diesen Fächern zählen u.a. Landschaftsplanung und -architektur, Grundlagen der Gestaltung, Chemie und Biologie, Architektur, Ökologie und wirtschafts-, ingenieur- und sozialwissenschaftliches Grundwissen. Wahlfächer bestehen meist aus Raumentwicklung, Denkmalpflege oder Städtebau.
|