Artikel veröffentlichen Meistgelesene Artikel Bestbewertete Artikel Artikel abonnieren

Infos zum Artikel
Autor: Ralph
Datum: 22.01.2011
Views: 1813
Bewertung
Unsere Leser bewerten diesen Artikel mit 3 von 5 Sternen
Bewertung des Artikels
Durchschnittlich 3 von 5
bei 2 Bewertung(en)

Verwendung von Untersuchungshandschuhen

Um Untersuchungshandschuhe in der Desinfektions- und Entwesungsverordnung desinfizieren zu können, definiert man diese als „Unschädlichmachung bestimmter pathogener Mikroorganismen durch Eingriffe in deren Struktur oder Stoffwechsel“. Der sicherste passive Infektionsschutz ist die Distanzierung (Nichtkontamination) durch Barrieremaßnahmen: Verwendung von Handschuhen oder Instrumenten (Non-touch-Technik). Die Keimzahl soll dabei mindestens um den Faktor 105 reduziert werden. In Zeiten zunehmender nosokomialer (im Krankenhaus erworbener) Infektionen, Antibiotikaresistenzen, Technisierung und Patientenklagen sind Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionskette wichtiger denn je. Desinfektionsmittel = Gefahrstoffe Im Gesundheitsdienst gehören Desinfektionsmittel zum Alltag. Der wirkungsvollste aktive Infektionsschutz ist die Händedesinfektion, durch die bei sorgfältiger Durchführung ca. Patientenwechsel Zeit zu sparen, entstand mancherorts die Angewohnheit, medizinische Einmalhandschuhe anzubehalten und zwischendurch mit Desinfektionsmittel zu besprühen oder eine hygienische Händedesinfektion behandschuhter Hände durchzuführen. Solche Praktiken können jedoch fatale Folgen haben, deren sich die meisten nicht bewusst sind. Haut und Schleimhäuten, in Flüssigkeiten oder Gasen abtöten bzw. Um bei der Händedesinfektion.

Desinfektionsmittel, die am menschlichen Körper angewendet werden unterliegen dem Arzneimittelgesetz. Zur Hautdesinfektion werden meist Alkohole oder PVP-Jod verwendet. Zur Flächen- und Instrumentendesinfektion sind z.a. bakterizid, viruzid, fungizid, sporizid) und nach dem Anwendungsbereich – im Gesundheitsdienst v.B. Die Auswahl des Desinfektionsmittels richtet sich nach dem mikrobiologischen Wirkspektrum (z.B.: • Hände-, Haut- und Schleimhautdesinfektion • Instrumentendesinfektion (Eintauchverfahren) • Flächendesinfektion (Scheuer-/Wischdesin- fektion von Inventaroberflächen und Böden) Zur Händedesinfektion sind Alkohole (Ethanol, Propanol, Isopropanol) Mittel der Wahl. Flächendesinfektionsmittel dem Biozidgesetz. Hilfe bei der Produktauswahl bieten Desinfektionsmittellisten unabhängiger Institutionen, in denen geprüfte Präparate nach Wirkbereich klassifiziert sind (inkl.Die Desinfektionswirkung hängt von Keimzahl und -spezies, Wirkstoff, Konzentration, Einwirkzeit, Temperatur, Eindringungsvermögen des Desinfektionsmittels sowie Durchdringungsmöglichkeit und Verunreinigungen des Desinfektionsgutes ab.
.

Top 5 Meistgelesen







 

Top 5 Bestbewertet










Copyright © 2006-2024 - stgp.org  |  Impressum | Datenschutz