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Autor: Elizabeth Bourne
Datum: 15.01.2011
Views: 2033
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Kabelbinder

Der Kabelbinder hat viele verschiedene Namen, er wird auch Kabelband und Plastikhandfessel genannt, was schon auf seine sehr unterschiedlichen Verwendungszwecke hindeutet. Ursprünglich wurde er von Thomas und Betts erfunden, um Flugzeuggurte aneinander zu binden. Heute kennt man den Kabelbinder eher als Befestigungselement von, wie der Name schon sagt, Kabeln. Er kann sie aber nicht nur zusammen binden, sondern auch durch gewissen Farben oder Schilder bestimmte Bereiche in einem großen Kabelwerk anzeigen. Den Namen Plastikhandfessel trägt er deswegen, weil er in der Strafjustiz oft als Handfessel eingesetzt wird. Auch wenn das teilweise umstritten ist, da ein zu fest gezogener Kabelbinder um ein Handgelenk großen Schaden anrichten kann. So kann das Nervensystem verletzt werden, wobei häufig ein Gefühl der Taubheit aufkommt. Meist handelt es sich um eine Schädigung des Daumens. Spätfolgen sind dabei nicht auszuschließen.

Ein Kabelbinder kann, ist er erst einmal geschlossen nicht so schnell wieder geöffnet werden. Natürlich gibt es viele Tipps und Tricks, wie man das trotzdem meistern kann, aber generell gilt, dass er eine Einwegsache ist. Zwar werden auch Mehrwegkabelbinder hergestellt, die mehrmals gebraucht werden können, aber diese weisen nicht die Zugbelastung eines Einwegkabelbinders auf. Eine sehr stabile Angelegenheit ist hingegen der Doppelkopfkabelbinder. Bei ihm kann man die Schlaufe durch zwei Löcher ziehen, dort jeweils einrasten lassen. Dann ist es fast unmöglich dieses Konstruktion wieder zu lösen. Generell bestehen Kabelbinder aus Nylon, doch es gibt auch Exemplare, die aus Edelstahl gefertigt sind, was sie sehr widerstandsfähig gegen Korrosion macht. Sogenannte Plomben mit denen manche Kabelbinder versehen sind, haben den Zweck das Öffnen der Schlaufe zu unterbinden und stellen so sicher, dass er nur einmal verwendet wird. Zudem kann die Farbe eines Kabelbinder darauf hindeuten zu welchem Zwecke er entwickelt wurde. Schwarz bedeutet meist, dass er für den Außengebrauch gedacht wurde, da die schwarze Farbe vor dem UV-Licht schütze soll. Blaue Modelle sind für die Nahrungsmittelindustrie gedacht. Sie enthalten kleine Mengen von Metall.
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