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Autor: Beck & Partner - Colordach Ltd. & Co. KG
Datum: 09.12.2006
Views: 3477
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Flachdachsanierung mit Polyurethan oder Polyurea

Ein Flachdach ist durch Umwelteinflüsse häufig gefährdeter als Steildächer. Wasser kann auf ihm beispielsweise schlechter ablaufen, die Strahlung der Sonne wirkt viel direkter und heizt das Dach wesentlich stärker auf. Eine Sanierung ist deshalb bei älter gewordenen Flachdächern mindestens ebenso ratsam wie bei den Steildächern. Mit Polyurethan und Polyurea stehen dafür geeignete Materialien zur Verfügung, die das Dach nicht allein abdichten: Sie schützen auch verstärkt vor Umwelteinflüssen wie Wind und Schadstoffen in der Luft. Damit verlängern sie die Haltbarkeit des Flachdaches um viele Jahre.


Polyurethan

Spricht man heutzutage über Flachdachsanierungen, so fallen meist zwei Namen: Polyurethan und Polyurea. Beide Beschichtungsmaterialien werden mithilfe von Schaumanlagen wie denen vom Typ REACTOR auf das Dach aufgetragen. Polyurethan wird heute für die Produktion vieler Artikel verwendet: beispielsweise für Skier, Fußbälle, Fußböden und Schuhsohlen. Als für die Flachdachsanierung verwendeter Schaum wird Polyurethan sehr schnell fest und dichtet das Dach perfekt ab. Es dringt auch in Fugen und Ritzen und funktioniert auch bei eher schlecht abzudichtenden Stellen des Daches wie den Dachanschlüssen (etwa bei Kaminen und Lichtkuppeln) als optimale Beschichtung. Polyurethan versiegelt das Dach dabei nicht vollständig, Wasserdampf kann weiterhin aus dem Inneren austreten, während Wasser von außen nicht ins Innere gelangt. Auch bei hohen Temperaturen bleibt Polyurethan fest, es bilden sich keine Risse, durch die die Abdichtung des Daches gefährdet wird. Und Polyurethan dient als zusätzliche Dämmung, wodurch Heizkosten eingespart werden. Allerdings könnte UV-Licht dem Material zusetzen. Deshalb wird als oberste Schicht bei der Flachdachsanierung mit Polyurethan ein zusätzliches, so genanntes Elastomer aufgetragen.

Polyurea

Polyurea taugt immer dann besonders gut als Material für die Beschichtung von Flachdächern, wenn Dämmung keine Rolle spielt: Dann kommen all seine Vorzüge zum Tragen. Wer sein Flachdach dämmen möchte, kann nicht allein auf Polyurea bauen und muss zusätzliche Materialien einplanen. Das mag ein Nachteil sein, dem allerdings viele Vorteile gegenüberstehen: Polyurea hat sich auch bei nassem Untergrund bewährt und eignet sich für die Beschichtung fast aller Materialien. Blechdächer können mit Polyurea ebenso beschichtet werden wie Folien- und Bitumendächer.

Sanierung auch von Flachdächern bei Großobjekten

Beide Materialien eignen sich nicht allein für die Flachdachsanierung bei Privatgebäuden, auch Dächer von Großobjekten wie Lager- und Fabrikhallen bekommen durch die Sanierung verstärkten Schutz und halten wesentlich länger. Flachdachsanierungen mit Polyurethan und Polyurea haben sich mittlerweile vielfach bewährt. Allerdings sollten die anstehenden Arbeiten von Fachleuten durchgeführt werden, die jahrelange Erfahrung bei der Flachdachsanierung vorweisen. Sie wissen genau, wie dick die Materialschichten werden müssen, um ihre Funktion zu erfüllen. Und sie arbeiten sorgfältig, sodass auch an den schwierigen Stellen des Daches eine optimale Beschichtung gewährleistet wird. Die relativ geringe Investition in eine Flachdachsanierung lohnt sich: Sie hilft, Reparaturen zu vermeiden, die ohne die Sanierung durch größer werdende Schäden am Dach irgendwann notwendig würden. Und so sind auch finanzielle Überlegungen ein Grund, sich für eine Flachdachsanierung zu entscheiden und der Dachbesitzer hat für die nächsten 10 Jahre Ruhe auf dem Dach.

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