Jedes Material braucht selbstverständlich den passenden Bohrertyp und das richtige Bohrverfahren- ob Metall, Holz, Beton. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Materialien und deren Bohrertyp.
So genannte HSS (Hochleistungs- Schnellschneidstahl) eignen sich hervorragend für Nichteisenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Messing, Zink und Eisen.
Mit Titan beschichtete Stahlbohrer eignen sich sehr gut für Edelstahl. Profis können vor dem Bohren mit meinem Hammerschlag auf einen spitzen, gehärteten Metallstift an, damit der Bohrer auf der Oberfläche nicht abrutscht. Experten empfehlen zum Bohren von dünnem Metallblech spezielle Bohrer, die an der Spitze sehr spitz geschliffen sind.
Tipp: Der Bohrer hält länger, wenn man sie bei tieferen Bohrungen mit ein paar Tropfen Öl kühlt und häufiger lüftet.
Holz bohrt man am besten mit dem so genannten Holzspiralbohrer. Diese werden durch die lange Zentrierspitze und von 2 Vorschneider charakterisiert.
Schlagbohrmaschinen setzt man erst dann ein, wenn die Wand oder die Mauer aus harten Materialien, wie z.B. Backstein, besteht.
Granit dagegen verlangt eine härtere Gangart. Am besten eignet sich hier ein pneumatischer Bohrhammer. Hier wird der Steinbohrer mit dem Schlagkolben in die Bohrrichtung vorangetrieben.
Hartmetallschneider haben den Vorteil, dass sie beim Bohren keine Späne erzeugen. Sie zermahlen regelrecht das Material. Selbstverständlich sind die Hammerbohrer auf die hohe Schlagenergie von Bohrhämmern abgestimmt worden.
Sehr wichtig ist das Abschalten des Hammerwerkes beim vorsichtigen Anbohren und bei Fliesen. Um auf Fliesen die Abrutschgefahr zu vermeiden, ist es ratsam die Bohrstelle mit Klebeband zu versehen. Des Weiteren muss man das Bohrmehl entfernen, damit der Bohrer nicht überhitzt wird.
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