In letzter Zeit ist der Trend festzustellen, dass immer mehr Bauherren die Entscheidung treffen ein Fertighaus zu bauen. Wenn man bedenkt, dass der Anteil an Fertighäusern bisher eher gering war, dann ist das eine ganz enorme Entwicklung. Bis vor noch gar nicht allzu langer Zeit, hatten diese Häuser keinen besonders guten Ruf. Das liegt daran, dass frühere Fertigungshäuser rein qualitativ nicht unbedingt sehr hochwertig waren. Doch inzwischen hat sich das geändert – die Qualität dieser Häuser ist inzwischen so gut, dass sie den meisten in Massivbauweise errichteten Häusern sogar überlegen sind.
So zeichnen sich Fertighäuser vor allem durch ihre tollen Energiewerte aus. Die Häuser sind so gut gedämmt, dass der Wärmebedarf sehr gering ist – was natürlich auch dazu beiträgt, dass die Energiekosten nicht so hoch ausfallen. Aber die niedrigeren Betriebskosten sind nicht der Grund weshalb Fertighäuser so bliebt geworden sind. Der Hauptgrund ist der, dass die Baukosten nicht so hoch ausfallen. Im Durchschnitt kostet ein Fertighaus 20 Prozent weniger als ein gewöhnliches Massivhaus. Das liegt ganz einfach daran, dass die Fertighaushersteller stets mehrere Häuser beziehungsweise deren Komponenten fertigen und dadurch Kosten einsparen können.
Entscheidet man sich für ein Ausbauhaus, kann man die Baukosten noch viel deutlicher senken. Bei einem Ausbauhaus nimmt man den Innenausbau nämlich selbst vor – und somit spart man einen großen Teil der Lohnkosten, der sonst an den Fertighaushersteller fließen würde. Wenn man sich für den Bau eines Ausbauhauses entscheidet, sollte man allerdings auch die entsprechenden handwerklichen Fähigkeiten mitbringen, oder zumindest Freunde und Bekannte haben, die handwerklich sehr geschickt sind – schließlich ist solch ein Innenausbau kein Kinderspiel.
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