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Infos zum Artikel
Autor: |
Fabian Hickl |
Datum: |
13.12.2007 |
Views: |
2877 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Richtige Entrostung |
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Wenn metallische Gegenstände vom Rost befallen werden, leiden sie nicht nur rein optisch, viel mehr kann auch die Funktionalität im Laufe der Zeit verloren gehen. Ein Rostschaden kann so auch sehr schnell zur Geldfrage werden. Welche Möglichkeiten zur Entrostung gibt es?
Eine Möglichkeit bietet die mechanische Entrostung, wobei diese eher einer Säuberung gleich kommt. Der Rost wird mittels Schleifgeräten und unterschiedlichster Schleifmethoden vom befallenen Objekt entfernt. Wichtig dabei, lassen sie die Maschine ihre natürliche Arbeit machen und setzen sie dabei nicht auf Kraft oder Druck. So könnte am Ende mehr beschädigt als wirklich repariert werden. Anwendung findet die mechanische Entrostung vor allem bei kleinen Gegenständen oder bei Ausgrabungen mit Eisenfunden. Der Vorteil, es geht recht schnell
Eine Alternative ist die chemische Entrostung, welche bei Objekten jeglicher Größe Anwendung findet. Entweder durch ein Entrostungsbad oder durch auftragen der flüssigen Lösung. In Deutschland werden zur Zeit zehn verschiedene Chemikalien für dieses Verfahren angeboten. Die chemische Entrostung kann nämlich nur mit Produkten umgesetzt werden, die Flusssäure enthalten. Da diese Form der Entrostung recht aufwendig ist und auch nicht ganz ungefährlich für Mensch und Natur ist, sollte die chemische Entrostung von speziell ausgestatteten Firmen durchgeführt werden. Die fachgerechte Entsorgung ist äußerst wichtig und zugleich auch Problem. Dazu kommt, die Entrostung dauert.
Eine weitere wirkungsvolle Möglichkeit ist das Sandstrahlverfahren. Auch wenn der Einsatz von Sandstrahlen vor allem bei der Behandlung von Stein- und Betonfassaden seine Anwendung findet, so kann dieses Verfahren auch mühelos zur Entrostung von korrodierten Metallflächen und Eisenteilen benutzt werden. Die sogenannte Sandstrahlentrostung wird selbst mit den hartnäckigsten Ablagerungen fertig. Die vielen Körner werden mit solch einem Druck über die angegriffene Fläche oder Stelle gefegt, dass der lästige Rost langsam und sanft abgeschmirgelt wird.
Alternativ dazu gibt es noch das Feuchtsandstrahlen, wo das Gemisch mit Wasser angereichert ist. Der Wasserfilm wirkt vor allem der lästigen Staubentwicklung entgegen. Sonst gibt es keine Unterschiede bei den beiden Verfahren, beide Entrostungen halten was sie versprechen.
Ein Tipp noch, egal welches Verfahren zur Entrostung angewendet wird, grundieren sie den Gegenstand danach gründlich. Dies gleicht dann einer Versieglung und dem Rost bietet sich künftig keine Angriffsfläche.
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