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Autor: Marek Dobert
Datum: 13.06.2012
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Die Gebärmutterentfernung

Die Gebärmutterentfernung (Hysterektomie/Uterusexstirpation) ist gar kein außergewöhnlicher medizinischer Eingriff in der Bundesrepublik. 2006 waren es etwa 150.000 Frauen, bei denen die Gebärmutter durch einen operativen Eingriff entfernt werden musste. In der Regel sind es gutartige Veränderungen, durch die eine Gebärmutter-Entfernung nötig wird, weil sonst Unregelmäßigkeiten bei der Regel und enorme Schmerzen eintreten können. Es gibt aber ebenso Störungen im funktionellen Bereich, welche solch einen Eingriff vonnöten machen. Dazu zählt bspw. der Gebärmuttervorfall, ebenso Prolaps genannt, durch den Blasenschwäche aufkommen kann.

Eine Erkrankung, die böse ist, liegt nur in wenigen Fällen vor. Für den Fall, dass es nach einer Entbindung zu Blutungen kommt, die einfach nicht gestillt werden können, kann eine Gebärmutterentfernung genauso von Nöten sein. Eine Gebärmutterentfernung ist ein gravierender Eingriff in den Körper der Frau. Der Verlust der Gebärmutter stellt für etliche Frauen, hauptsächlich jedoch natürlich für junge Frauen mit Kinderwunsch eine enorme psychische Belastung dar. Etliche Frauen beschreiben ihr Leben nach der Entfernung der Gebärmutter als uneingeschränkt und schöner. Das ist insbesondere bei den Frauen der Fall, die vor dem medizinischen Eingriff enorme Schmerzen erlitten haben.

In den meisten Fällen werden die Eierstöcke bei dem Eingriff nicht entfernt. Das führt dazu, dass der Übergang in die Wechseljahre aber nicht früher stattfindet, sondern die Erzeugung der Hormone weitergeht. Die Regel findet nicht mehr statt, was etliche Frauen als gut verspüren. Das Sexualleben und der Körper bleiben in der Regel unverändert. Es kann nur sein, dass der Bauch anfängt etwas zu hängen. Es gibt unterschiedliche Verfahren, die Gebärmutter zu entfernen. Entsprechend der Grunderkrankung und Konstitution der Patientin kann der Eingriff vaginal stattfinden, es kann allerdings auch ein Bauchdeckenschnitt erforderlich sein.

Es können Teile der Gebärmutter, aber auch die gesamte Gebärmutter entfernt werden. Entscheidend hierfür ist der vorausgegangene Befund des Arztes. In der Regel sind vaginale Eingriffe günstiger als die operative Öffnung der Bauchdecke. Ein seriöser Arzt wird hier stets nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne seiner Patientin handeln.

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