Positiv Denken und Optimismus generell lässt uns fröhlicher und glücklicher sein bzw. werden - da ist sich die Wissenschaft mittlerweile einig. Optimismus erhöht den eigenen Energiepegel und wirkt -glaubt es oder nicht- auf andere anziehend. Aber, mal ehrlich: immer gut gelaunt sein - wer kann das schon? Es gibt negative Denkmuster, die sich entweder einfach einschleichen oder uns einfach überkommen (wenn uns beispielsweise etwas Schlechtes passiert). Wie schafft man es, möglichst positiv zu bleiben oder schnell wieder positiv zu werden ?
Hier fünf einfach Wege, wieder zu seinem Optimismus zu finden:
1. Führe ein "Journal der Dankbarkeit"
Eine Idee aus dem Zen: Nimm Dir ein kleines Notizbuch und schreibe regelmäßig die Dinge auf, für die Du dankbar bist. Fange mit dem Augenscheinlichen an. Dankbar kann man beispielsweise für sein Essen, Wasser oder einfach ein Dach übe dem Kopf sein (eine Tagesschau genügt, um dies zu erkennen). Hinter den meisten Herausforderungen steckt auch mindestens eine Chance. Du bist heute morgen viel zu früh aufgewacht (oder sogar aufgeweckt worden) ? Nutze die Chance, mal wieder einen Sonnenaufgang zu sehen und sei dankbar dafür ! Schreibe diese Dinge möglichst ausgewogen auf. Es muss ja nicht jeden Tag sein, aber doch wenigstens einmal pro Woche.
2. Die Dinge werden besser werden
Wenn einen negative Gefühle plagen, kann der Schmerz unerträglich werden. Wichtig ist in solchen Momenten, sich bewusst zu werden: "Dies soll so passieren. Meine schlechten Gefühle werden nicht endlos dauern. Es ist ein Licht am Ende des Tunnels. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber irgendwann." Denn dies ist der Lauf der Natur: auf die Nacht folgt der Tag, auf den Regen der Sonnenschein. Leider vergessen wir Menschen dies nur allzu leicht wenn wir uns erstmal unseren negativen Gefühlen hingeben.
3. Mach Dir eine Liste Deiner Einzigartigkeiten
Eine hohe Selbstachtung fördert Optimismus (neben einigen anderen tollen Dingen). Wenn Du Dich selbst nicht genug achtest, Dich vielleicht sogar geringschätzt, versuch mal, Dir eine Liste der tollen Dinge zu machen, die Du kürzlich getan oder erreicht hast. Auch diese Dinge müssen keine "Meilensteine für die Menschheit" gewesen sein. Wenn Du bspw. Deine Frau bekocht hat, einen Abend aufs Fernsehen verzichtet hast oder eine klasse Präsentation abgeliefert hast, ist dies es wert, auf Deine Liste zu kommen. Wenn Du Dir dieses Dinge vor Augen führst, wirst Du bemerken, dass Deine Selbstachtung steigt und Du -in Deinen Augen- mehr wert wirst. Es gibt für Dich keinen fantastischeren Menschen als Dich selbst ! Glaub's mir !
4. Was ist das Schlimmste, das passieren kann ?
Eine einfache aber entscheidende Frage. Oft lassen wir uns in unsere negativen Gedanken und Gefühle geradezu fallen. Haben bspw. Angst zu versagen - ohne uns auszumalen, was es wirklich heißt, zu versagen. Was ist denn das Schlimmste, was Dir in Deiner Situation passieren kann ? Male es Dir so detailliert wie möglich aus und oft wirst Du merken: SO schlimm ist es nun auch wieder nicht. Niemand wird Dich feuern, wenn die Präsentation morgen nicht klappt. Du wirst die Prüfung wiederholen können, wenn Du durchfällst. Deine Familie wird Dich weiterhin lieben und wertschätzen, auch wenn Du Dein Studium abbrichst. Du musst Dir dies nur vor Augen führen.
5. Hilf jemanden anderes
Das klingt erstmal abwegig: Um mich aus meinem negativen Denken herauszuholen, soll ich mich mit jemandem anderes beschäftigen. Aber es funktioniert. Heutzutage ist eine steigende Egozentrik in immer mehr Lebensbereichen zu finden. Selbst in der Psychologie sind all diese "selbst-"Methoden und Theorien immer häufiger zu finden: Selbstachtung, Selbstmotivation, Selbstmanagement, Selbsthilfe, .. Dabei sind wir Menschen soziale Wesen, die eben nicht nur für sich selbst leben können sondern die Einbindung in die Gesellschaft (anderer) zwingend brauchen. Und genau deshalb funktioniert dieser Trick. In dem Moment, wo Du jemandem anderes hilfst (indem Du bspw. spendest oder einfach mal jemanden anrufst der es nötig hat dass ihm jemand zuhört, oder oder oder), wird sich Deine Laune bessern. Du wirst Dich besser fühlen, auch wenn Du eigentlich gar nicht weißt, warum.
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