Es ist durchaus „in“ Single zu sein. Ein Großteil der Werbung und der Marketingmaßnahmen vieler Unternehmen zielen auf diese nicht gerade kleine Gruppe von Menschen ab, die zurzeit ohne eine partnerliche Bindung sind. Was macht diese Zielgruppe so attraktiv? Nun, zum einen sind Singles in der Regel ungebunden, sie sind spontan und unternehmungslustig. Sie haben mehr freie Zeit zur Verfügung als Ehepaare und können sich ihr Geld etwas großzügiger einteilen. Das Singledasein ist im übrigen längst ein ganz eigener Lebensstil. Das merkt man nicht zuletzt daran, dass sich vor allem in großen und lebhaften Städten die Singles selbst organisieren und rauschende Feste zu feiern wissen, mal ganz davon abgesehen, dass sie auch kulturell und musikalisch und in vielerlei mehr Hinsicht meist sehr aktive Menschen sind.
Ein Single ist also ganz und gar nicht mehr nur ein modernes Synonym für den altbackenen Junggesellen oder den Alleinstehenden. Denn Singles stehen nicht alleine da. Sie sind dank der neuen Medien und Sozialer Netzwerke sehr eng eingebunden in das soziale Leben, mitsamt seinem Tag- und Nachtleben. Möchte man die Singles als eine eigene kleine Subkultur in großen Städten betrachten, dann entdeckt man insbesondere natürlich den Wunsch nach Kontakten hinter der pulsierenden Energie, von der diese „Kultur“ angetrieben wird. Viele Menschen, ob jung oder alt, sehnen sich nach einem Partner und nach guten Freunden. Da wird schnell eine einfache Rechnung gemacht: Je mehr Menschen man begegnet, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu finden, mit dem man sich gut versteht. Und sich gut verstehen ist der Auftakt zu vielem mehr. Also veranstalten Singles in Hannover beispielsweise eine große Hannover-Singles-Party. Der Vorteil: Man ist gleichgesinnt und zahlreich.
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