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Autor: Andreas Lange
Datum: 17.09.2011
Views: 2614
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Photovoltaik - sonnige Zukunft

Um die Abhängigkeit Deutschlands vom Import fossiler Energieträger für die Stromerzeugung zu verringern und darüber hinaus Fortschritte im Klimaschutz zu gewährleisten, wurde das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" erlassen.

In diesem wird geregelt, dass die Erzeugung von Strom durch die alternativen Energieformen, also durch Wasserkraft, Deponiegas, Klärgas und Grubengas, durch Biomasse, Geothermie, Windenergie, solarer Strahlungsenergie (zum Beispiel per Photovoltaikmodule) insofern gefördert wird, dass den Erzeugern eine Abnahmegarantie für die erzeugte Strommenge zugesichert wird.

Bis etwa 1990 hatten sich die Netzbetreiber, die gleichzusetzen sind mit den großen herkömmlichen Energieerzeugern, geweigert, dezentral erzeugten Strom in das zentrale Stromnetz einzuspeisen. Somit sollte die Entwicklung alternativer Energieerzeugung möglichst lange behindert werden, da diese letztendlich eine ungewollte Konkurrenz für die gewinnträchtigen Energieanlagen herkömmlicher Bauweise - Verfeuerung von Kohle, Öl und Erdgas und Nutzung der Kernenergie - hätten darstellen können.

Ab 1991 wurde aber gesetzlich bestimmt, dass alternativ erzeugter Strom ins zentrale Stromnetz eingespeist werden kann und ebenfalls mit festen Preisen vergütet wird. Inzwischen wurde das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" mehrmals erweitert und umfasst mittlerweile auch Maßnahmen zur Wärme- oder Kälteerzeugung beispielsweise durch thermische Solarkollektoranlagen.

Geplant ist, bis ins Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer Energien auf 30% bei der Stromerzeugung und auf 14% bei der Wärmeerzeugung anzuheben. Diese Ziele könnten aufgrund der aktuellen Entwicklung (Atom-Ausstieg aufgrund der Katastrophe in Fukushima) sogar noch übertroffen werden, da die Strom-Monopolisten wohl nun selbst mehr in die Entwicklung alternativer Erzeugungsformen von Energie und Strom investieren könnten, um ihre Markanteile langfristig zu sichern.

Stromerzeugung per Photovoltaik kann und sollte man kostenlos und unverbindlich ausschreiben und sich vorab gründlich über das Thema informieren.

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