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Infos zum Artikel
| Autor: |
Volker Schmidek |
| Datum: |
06.09.2011 |
| Views: |
3477 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Wissenswertes zum Thema Radarwarner |
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Schon oft hörten wir diesen Begriff im TV : Radarwarner. Das große Interesse und die Berichte der Fernsehsender sind nicht unbegründet, ist doch die Nachfrage und die Faszination für Radarwarnern unverändert hoch. Verwundern tut es nicht bei über 50 Mio. zugelassenen Autos in Deutschland
Radarwarner: Was ist das überhaupt?
Radarwarner sind technische Geräte, die den Fahrzeuglenker vor den Geschwindigkeitskontrollen der Polizei beschützen sollen. Streng genommen, schützen Radarwarner aber nur vor Radarkontrollen - Gegen Messungen mit Laserpistolen und Videoaufzeichnungen sind selbst sie machtlos. Sie fangen mit ihren empfindlichen Antennen die von Radarfallen ausgesendeten Radarfrequenzen ein, die zur Ermittlung der Geschwindigkeit verwendet werden um sie dann dem Autofahrer anzuzeigen. Das passiert oft durch Blinken und Piepsen des Radarwarners. Der Fahrer hat nun die Gelegnheit seine Geschwindigkeit zu verringern und vielleicht einer Geldbuße zu entgehen.
Wer kauft Radarwarner?
Typische Abnehmer von Radarwarnern sind Personen die in Ihrem Arbeitsverhältnis von dem Führerschein abhängig sind. In vielen Fällen handelt es sich um Vielfahrer wie:
-Vertreter
-LKW Fahrer
-Kuriere
-Kaufleute
-und andere
Häufig werden an die hunderdtausend Kilometer in einem Jahr gefahren. Ein Entzug kann bei diesen Menschen den Verlust des Arbeitsplatzes bedeuten. Aber auch andere fahren inzwischen oft sicher durch den Straßenverkehr und nutzen Radarwarner. Zu groß ist der Unmut über die vermeintlich ungerechten Radarkontrollen.
Welche verschiedenartigen Radarwarnerbauarten gibt es?
Die unterschiedlichen Radarwarner können sowohl konzeptionell als auch in ihrer Qualität unterschieden werden. Die beiden Konzepte sind Radarwarner Festeinbauten und mobile Geräte. Der Festeinbau für die Diskretion und hohe Performanz, der mobile Radarwarner für die hohe Flexibilität falls man mehrere Autos fährt. Die Qualität betreffend divergieren Radarwarner hauptsächlich in der Sensitivität ihrer Empfänger. Je empfindlicher die Antennen desto länger die Vorwarnzeit. Weitere Differenzierungsfaktoren, die den Preis in die Höhe treiben, sind die eingebauten Features wie beispielsweise:
-verschiedene Betriebsmodi wie Stadt und Autobahn
-geschwindigkeitsabhängige Radarwarnung
-GPS Empfänger
-Lasersensor gegen Lasermessungen
-hochwertige Sprachausgabe
-und vielem mehr
Solche besonderen Eigenschaften sind oft nur den hochwertigeren Radarwarnern vorbehalten.
Was muss man beim Erwerb und beim Betreiben eines Radarwarners berücksichtigen?
Ehe man jetzt nach dem nächsten Radarwarner Shop googelt und bestellt, gilt es einige Sachen zu beachten. Hat das Fahrzeug eine sog. Klimacomfortscheibe mit Metallbedampfung oder eine Windschutzscheibe die sich beheizen lässt, so verbietet sich die Inbetriebnahme eines transportablen Radarwarners. Durch das Metall werden die Radarstrahlen aufgehalten - So kann das Gerät die Radarstrahlen nicht empfangen und anzeigen. Aus demselben Grund hat ein mobiler Radarwarner auch nichts unter dem Fahrersitz oder in irgendwelchen Staufächern verloren. Ohne uneingeschränkte "Sicht" kann das Gerät nicht wie vorgesehen arbeiten.
Was sagt der Gesetzestext zum Thema Radarwarner?
Zum Thema Radarwarner gilt in der europäischen Union nach wie vor Uneinigkeit. Von völlig legal bishin zum totalen Verbot ist alles dabei. Ein Konsens ist nicht in Sicht und so heißt es weiterhin für Staatsbürger der Schweiz: Verkauf, Erwerb und Verwendung rigoros verboten. Im Unterschied dazu die Briten, die nach wie vor fröhlich - und dank Radarwarner bestens geschütz - auf ihren Straßen unterwegs sind. In Deutschland heißt es seit 2001, dass der Besitz eines Radarwarners auf der einen Seite erlaubt, das betriebsbereite Mitführen im Fahrzeug aber untersagt ist. Diese konfuse Rechtslage stellt nun den Deutschen vor die Wahl einen Radarwarner zu nutzen und eine Ordnungswidrigkeit zu begehen (die übrigens mit 75 Euro Bußgeld und Punkten in Flensburg geahndet wird) oder doch lieber stets das Tempolimit einzuhalten. Folgende Feststellung ist aber eine Tatsache: Radarwarner erfüllen ihren Zweck - Sonst hätte niemand ihre Verwendung verboten! .
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