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Es gibt viele stressinduzierte Erkrankungen, die in letzter Zeit auf sich aufmerksam machen. Eine davon ist der Burnout. Beim Burnout ist es in der Regel so, dass der Erkrankte körperliche und psychische Symptome zeigt, die deswegen entstehen, weil beispielsweise am Arbeitsplatz immer mehr Arbeit auf ihn wartet. Die gefühlt nicht mehr zu bewältigende Arbeit erzeugt dann psychischen Stress, der sich, wenn er längere Zeit anhält, auch auf die Gesundheit des Betroffenen auswirken kann. Der Burnout ist deswegen in den häufigsten Fällen bei Arbeitnehmern anzutreffen. Eine Therapiemöglichkeit, die sich für dieses Syndrom anbietet, ist die Familienaufstellung. Bei der Familienaufstellung werden tiefgreifende Gespräche innerhalb der Familie geführt, begleitet von einer therapeutisch versierten Fachkraft. Bei den Gesprächen der Familienaufstellung werden dann die Ursachen vom Burnout innerhalb der Familie genauer analysiert. Die Familienmitglieder können dann auch Vorschläge machen, wie der ganzen Situation in Zukunft begegnet werden sollte. Ein Vorteil der Familienaufstellung ist auch, dass die vom Burnout betroffene Person auch Anliegen an die Familie äußern kann. So können für diese Person eventuell zusätzliche Freiräume geschaffen werden, die es ihr ermöglichen, den Arbeitsalltag besser bewältigen zu können. Aber auch andere Dinge können bei der Familienaufstellung therapeutisch aufgearbeitet werden. Dies bedeutet dann, dass Familien, die eventuell noch weitere Probleme im Alltag (auch untereinander) haben, diese ansprechen und somit letztlich lösen können. Aus diesen Gründen wird die Familienaufstellung immer beliebter bei Menschen mit Burnout Symptomen und bei Familien, die eventuell nicht aufgearbeitete Konflikte haben.
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