Weihnachten kommt oft überraschend. Etwa hundert Mal hatte man daran gedacht, dass bald Weihnachtsgeschenke gekauft werden müssen, und dann ist es plötzlich Mitte Dezember - und alles muss ganz schnell gehen. Diese Schwächen im Zeitmanagement liegen in der menschlichen Natur und lassen sich kaum abschalten. Um schließlich dennoch die gewünschten Geschenke pünktlich zu bekommen, ist ein aufmerksames Handeln notwendig. Das gilt besonders für das eigentlich bequeme Onlineshopping.
Die beiden kritischen Faktoren, die es zu beachten gilt, sind der Zahlungseingang und die Lieferfristen. Wer beispielsweise per Banküberweisung Vorkasse leisten möchte, kann auf diesem Wege einige - am Ende entscheidende - Tage verlieren. Denn der Shopbetreiber wird die Ware erst versenden, wenn das Geld auf seinem Konto angekommen ist. Wesentlich flotter geht in der Regel die Kreditkartenzahlung. Auch Online-Zahlungssysteme wie PayPal sind eine ernsthafte Alternative, helfen allerdings nur weiter, wenn der Verbraucher bereits über das Zahlungssystem verfügt. Denn auch bei der erstmaligen Einrichtung eines solches Systems können aus Sicherheitsgründen einige Tage vergehen.
Um nach erfolgter Zahlung kurze Lieferfristen der Weihnachtsgeschenke zu garantieren, arbeiten viele Onlineshops in der Vorweihnachtszeit in Zusatzschichten. Dennoch kann es immer wieder zu Engpässen kommen, die beim Shopbetreiber, aber auch bei der postalischen Zustellung liegen können. Wer also auf den letzten Drücker bestellt, trägt stets ein erhöhtes Risiko.
Manche Shopbetreiber bieten ihren Kunden einen genauen Zeitplan für die Weihnachtsbestellung, in dem angegeben ist, bei welcher Zahlungsmethode bis zu welchem Termin bestellt werden muss. Und wenn ein Käufer ganz spät dran ist, bleiben ihm immer noch Last-Minute-Geschenke, zum Beispiel ausdruckbare Gutscheine, die per E-Mail zugestellt werden.
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