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Autor: biokyb
Datum: 05.05.2011
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Haarausfall bei Frauen

Während der Schwangerschaft oder auch nach der Geburt eines Kindes leiden viele Frauen unter Haarausfall. Auch in den Wechseljahren oder nach Absetzen der Anti-Baby-Pille sowie bei Erkrankungen der Schilddrüse kann es zu vermehrten Haarausfall kommen. Dies ist meist hormonell bedingt. Hormone übernehmen im menschlichen Körper eine Vielzahl an Aufgaben. Die Teilungsaktivität der Haarfollikel und auch die Dauer des Haarzyklus werden von Hormonen beeinflusst.

Schon leichte Veränderungen des Hormonspiegels können somit zu vermehrten Haarausfall bei Frauen führen. In der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel im Körper an und es kommt zu verstärktem Haarwuchs. Nach der Geburt des Kindes fällt der Hormonspiegel wieder auf die ursprüngliche Ausgangsposition, der Haarwuchs tritt in die Ruhephase ein und nach ca. 3 Monaten fallen diese Haare vermehrt aus.

Auch das Absetzen der Anti-Baby-Pille kann zu Haarausfall bei Frauen führen. Der plötzlich absinkende Hormonspiegel ist auch hier Ursache für vermehrten Haarausfall. Dieser regeneriert sich jedoch im Normalfall nach mehreren Wochen auch ohne Therapie. In den Wechseljahren lässt die Produktion der Geschlechtshormone nach, die relative, wirksame Menge der männlichen Sexualhormone steigt, so daß es zu einer Verschiebung des Hormonspiegels kommt.

Diese Form des Haarausfalls ist meist noch verknüpft mit einer häufig anzutreffenden Verspannung der Kopfhautmuskulatur. Durch diese wird die Durchblutung des oberen Bereiches der Kopfhaut oft drastisch verschlechtert. Unter Blut- und Sauerstoffmangel sammeln sich die androgenen (männlichen) Hormone vermehrt in den Haarwurzeln an. Die Haarwurzeln verhornen und degenerieren.

Die Ursache (Alopecia Contentionalis / Spannungshaarausfall) kann beim Facharzt durch eine EMG-Messung (ElektroMyoGraphie) festgestellt und sehr zielgerichtet behandelt werden.

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