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Autor: Ingolf Mann
Datum: 10.03.2011
Views: 2831
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Wettermessung

In der Antike beruhten Voraussagen über das Wetter in erster Linie auf Beobachtungen mit bloßem Auge. Heutzutage verfügen die Meteorologen über verschiedene hochentwickelte Messinstrumente, mit denen sie vor allem den Luftdruck, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Windgeschwindigkeit bestimmen.

Der italienische Physiker Evangelista Torricelli erfand im Jahr 1643 das Barometer — ein einfaches Gerät zur Luftdruckmessung. Bald stellte man fest, dass der Luftdruck stieg oder fiel, wenn das Wetter umschlug, wobei fallender Druck häufig einem Sturm vorausging. Das Hygrometer, ein Gerät, mit dem die Luftfeuchtigkeit bestimmt wird, wurde 1664 konstruiert. Und im Jahr 1714 entwickelte der deutsche Physiker Daniel Fahrenheit das Quecksilberthermometer. Jetzt war es möglich, die Temperatur genau zu messen.

Um 1765 schlug der französische Wissenschaftler Antoine-Laurent Lavoisier vor, täglich den Luftdruck, die relative Luftfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung zu messen. „Mit all diesen Informationen ist es fast immer möglich, das Wetter für die nächsten ein bis zwei Tage ziemlich genau vorherzusagen“, erklärte er. Es sollte sich aber herausstellen, es sich heraus, dass das gar nicht so einfach war.

In der Moderne angekommen, verfügt man heute über Wettersatelliten, die das Wetter auf unserer Erde beobachten. Mit Hilfe der von ihnen erstellten Satellitenfilme ist der Meteorologe in der Lage heute das Wetter für die nächsten ein bis zwei Tage vorauszusagen und so die Vision von Antoine-Laurent Lavoisier die er um 1765 als Vorschlag formulierte zu erfüllen.

Trotz dieser Errungenschaften gibt es viele Liebhaber, der nostalgischen Wettermessung des 17 und 18 Jahrhunderts. Diese werden in speziellen Onlineshops für Geschenkartikel oder teilweise im Fachhandel für Wetterstationen finden. Ein interessantes Sortiment an historischen, klassischen und modernen Wetterstationen, findet man unter termometro.de .

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