Ein guter Lebenslauf ist ausschlaggebend dafür, eine Vollzeitstelle zu bekommen. Er bietet dem potenziellen Arbeitgeber detaillierte Informationen über die Fähigkeiten und Ausbildung des Bewerbers. Ebenso wichtig wie der Lebenslauf ist das Motivationsschreiben. Es beinhaltet noch detailliertere Informationen und gibt dem Bewerber die Möglichkeit, seinen Lebenslauf in Worte zu fassen. Im Gegensatz zu Lebensläufen gibt es dafür kein spezielles Format, das berücksichtigt werden muss.
Die Länge des Anschreibens für einen Vollzeitjob sollte in der Regel eine Seite nicht überschreiten. Nur ein gut formuliertes Anschreiben wird herausstechen, und die Aufmerksamkeit des Arbeitgebers wecken. Zu viele Informationen sind daher oft auch keine gute Idee, weil es den Arbeitgeber langweilen kann, der auch noch den Lebenslauf durchsehen muss. Man sollte deshalb niemals dieselben Informationen im Motivationsschreiben verwenden, die bereits im Lebenslauf zu finden sind. Im Begleitschreiben sollten folgende Bereiche abgedeckt werden: Kontaktinformationen (Name, Adresse, E-mail und Telefonnummer), akademische Bildung, Berufslizenzen und –zeugnisse, Erfahrung im Lehr- und Universitätsbetrieb. Es ist ratsam, besondere Fähigkeiten oder akademische Auszeichnungen zu erwähnen. Manche Arbeitgeber fragen auch nach Tätigkeiten in der Forschung und Lehre. Das kann E-zine-Artikel, laufende Forschung, Artikel für Fachzeitschriften und Lehrtätigkeiten beinhalten. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten und Fremdsprachenkenntnisse sollten hier erwähnt werden.
Manche Bewerber sind sich unsicher, was sie zu ihrer akademischen Bildung schreiben sollen, und ob sie akademische Arbeit erwähnen sollen, die nicht in direktem Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Position steht. Da dem Bewerber nur ein begrenzter Zeitraum zur Verfügung steht, wird empfohlen, nur akademische Leistungen zu erwähnen, die zur ausgeschriebenen Stelle Bezug haben. Sämtliche Abschlüsse und relevante Arbeitserfahrung sollten erwähnt werden. Dazu gehören das Studienfach und Studienschwerpunkte, Auszeichnungen und Abschlussarbeiten. In der Kategorie Lehrerfahrungen sollten die unterrichteten Fächer, Lehrevaluationen und Methoden erwähnt werden. Im Bereich beruflicher Werdegang können unter anderem Fort- und Weiterbildungen erwähnt werden.
Vor dem Abschicken sollte man sich das Bewerbungsschreiben unbedingt laut selbst vorlesen, um etwaige Grammatik- oder Rechtschreibfehler zu entdecken. Schon ein kleiner Fehler im Anschreiben kann den Bewerber den Job kosten. Um den Arbeitgeber von Kommunikations- und Sprachfertigkeiten zu überzeugen, lohnt es zudem, auf veröffentlichte Artikel, wissenschaftliche Arbeiten etc. hinzuweisen. All das ist außerordentlich wichtig, wenn es darum geht, sich von anderen Bewerbern hervorzuheben und den Vollzeitjob zu ergattern.
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