Im Rahmen der KLR (Kosten- und Leistungsrechnung) werden Informationen zur Planung von Kosten und Erlösen sowie der Kontrolle in kurzer Frist bereitgestellt. Als institutionalisiertes Informationssystem erhalten vorrangig unternehmensinterne Anspruchsgruppen aufbereitete Informationen zu angefallenen oder geplanten Geschäftsvorgängen welche eine bessere Übersichtlichkeit der Betriebsbilanz ermöglichen.
Mit der KLR sollen die Wirtschaftlichkeitskontrolle von Prozessen, Abteilungen und Kostenstellen ermöglicht werden. Ferner dient die KLR der Kostenkalkulation, als Basis für Entscheidungsrechnungen, der Umsetzung kurzfristiger Erfolgsrechnungen sowie der Bewertung der Warenvorräte in der Jahresbilanz. Die Durchführung einer KLR ist für jeden Unternehmer im Rahmen der Umsetzung von seinem Geschäftskonzept sinnvoll.
Die im Rahmen der KLR verwendeten Daten stammen aus der Betriebsstatistik, der Finanzbuchhaltung und externen Quellen. Die Integration der KLR in ERP-Systeme erfolgt insbesondere in größeren Unternehmen. Die Kostenrechnung als Bestandteil der KLR gliedert sich in die Vollkostenrechnung, der die Plankostenrechnung, die Normalkostenrechnung und Istkostenrechnung zu geordnet sind, die Teilkostenrechnung mit der Deckungsbeitragsrechnung, Grenzplankostenrechnung und Zielkostenrechnung, die Prozesskostenrechnung, die Projektkostenrechnung und die Periodenrechnung.
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