"Benzoesäure ist auch besser bekannt unter Carboxybenzol oder Monophenylmethansäure (zumindest bei den Chemikern unter uns). Benzoesäure wird durch eine chemische Reaktion aus Toluol synthetisiert.
Benzoesäure ist schlecht in kaltem Wasser zu lösen, dafür im warmen H²O besser. Es bilden sich kristallisiere oder nadelartige Blättchen, die farblos sind, einen intensiven Geruch haben und ist zudem noch gut brennbar sind. Benzoesäure zerfällt langsam in seine Bestandteile bei über 370°C in Benzol und Kohlenstoffdioxid. Durch den beißenden und intensiven Geruch der Benzoesäure kann bei empfindlichen Personen mit Asthma, Heuschnupfen oder Hautallergien allergische Reaktionen ausgelöst werden. Vor allem Allergiker, die auf Acetylsalicylsäure empfindlich reagieren sollten diese Konservierungsstoffe vermeiden. Benzoesäurehaltige Essenabfälle sollten nicht an Haustiere verfüttert werden, da bereits greinge Mengen für Katzen tödlich sein können.
Verwendung von Benzoesäure gibt es in diversen Bereichen unter anderem als Konservierungsstoff und für Weichmacher. Diese Säure ist auch als organische Säure z.B. in Heidelbeeren und Preiselbeere und vielen anderen Früchten noch enthalten. Auch in Honig, Jogurt und Käse ist Benzoesäure enthalten. Sie hemmt in sauren Lebensmitteln das Wachstum von Bakterien und Hefe. Benzoesäure und Sorbinsäure ist sehr Wirksam gegen Schimmel. Deshalb wir Benzoesäure auch in der Schweinemast vermehrt eingesetzt, denn es führt zu einer verbesserten Verdauung und zu einer besseren Futterverwertung. Die organische Säure wirkt dann im Margen/Darmtrakt des Tieres PH-Neutralisierend bzw. absenkend. Ebenfalls reduziert sie die schädlich wirkenden Bakterien wie Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Staphylococcus hyicus, daher gibt es weniger Durchfälle. Die Tiere sind so gesünder und damit auch das Fleisch.
Bestimmte Lebensmittel dürfen Benzoesäure enthalten: Alkohlfreis Bier, einige Sprituosen, zuckerfreie Konfitüren, Marmeladen, Gelees, Oliven, Aspik, Eiermalfarben, kandierte und glasierte Früchte, in Essig, in Öl oder in Lake eingelegtes Gemüse, Fischkonserven, Trockenfisch und andere Fischerzeugnisse, Garnelen, Kaugummi und Diätlebensmittel für Übergewichtige. Ebenfalls wird Benzoesäure auch in medizinischen Salben und Kosmetica eingesetzt.
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