Die Komödien der 90er Jahre setzten vor allem auf Familientauglichkeit. Filme wie "Hook", "Kevin allein zu Haus" oder auch "Mrs. Doubtfire" liefen zu der Zeit in den Kinos an, begeisterten Klein und Groß auf Video im heimischen Wohnzimmer und werden auch heute noch auf DVD von dem ein oder anderen gesehen.
Aber nicht nur Peter Pan, der erwachsen geworden ist, Kevin, den man allein zu Hause gelassen hat oder der einsame Familienvater, der sich als Frau verkleidete, wurde in den Komödien 90er Jahre gesehen, sondern auch noch Will Smith, der sich, komplett in schwarz gekleidet, in "Men in Black" auf Alienjagd machte oder in "Dr. Dolittle" mit Tieren kommunizieren konnte.
Man fieberte mit Ben Stiller mit und hoffte, dass er Cameron Diaz in "Verrückt nach Mary" am Ende doch noch bekommt, ebenso mit Hugh Grant, der die große Schauspielerin Julia Roberts in "Notting Hill" liebte.
Zurück in die Steinzeit ging es mit den Flintstones, die man nun endlich "in echt" auf der Leinwand bewundern konnte. Genau wie die "101 Dalmatiner", die von der grausamen Cruella de Vil, alias Glenn Close, gejagt wurden um aus ihnen einen Pelz zu machen.
Angetrieben durch Jack Nicholson, der in "Besser geht's nicht" den, von Neurosen geplagten, Schriftsteller spielte, versuchte man auf Pflastersteinen nicht auf die Linie zu treten.
Natürlich steuerte auch Deutschland eine Komödie in den 90er Jahren bei: Till Schweiger zog, unter der Regie von Sönke Wortmann, im Film "Der bewegte Mann" in eine Schwulen-WG ein.
Die Komödien der 90er boten somit eine bunte Mischung aus klassischen Fantasy-Figuren, neuen Helden in schwarzen Anzügen und einer Menge Spaß in Form von kleinen, gepunkteten Hunden, an die sich, auch 20 Jahre später, noch jeder erinnern kann.
|
