Manchen ist es zu kalt, anderen zu trocken, einigen ist es zu warm, viele finden, dass es zieht. Viele Frauen klagen bereits im beginnenden Winter über dicke Luft am Arbeitsplatz. Nicht wenige werden krank, müde und lustlos. Zeigen Sie den Klimakillern die Rote Karte.
Sensibel wie ausgeklügelte Messanlagen reagieren die meisten Frauen in der kalten Jahreszeit auf staubtrockene Luft durch Zentralheizung, moderne Superisolierung, einen hohen Schadstoffgehalt durch Klimaanlagen. So häufen sich beispielsweise ihre Klagen über Kopfschmerzen, trockene Nasenschleimhäute, brennende Augen und spannende Haut. Erkältungen und allergische Reaktionen nehmen zu, die Konzentrationsfähigkeit lässt nach.
Ein Hausmittel oder ein Blick ins Heilkräuter-Lexikon bekämpfen hier nicht die Ursache dieser Beschwerden. Hier gilt es, den Beschwerdenverursacher an der Wurzel zu packen.
Klimakiller Heizung: Oft ist es in Büros überheizt, weil sich mehrere Mitarbeiter auf eine Temperatur einigen müssen oder die Temperatur sich nicht flexibel genug auf die Außentemperaturen einstellt. Superisolierte Fenster halten die Wärme drinnen, lassen aber auch kein frisches Lüftchen mehr durch. Die Luft steht dann. Hinzu kommen oft weitere Wärmequellen wie Computer, Kopierer oder Lichtanlagen. Als wünschenswert gilt eine Raumtemperatur zwischen 19 und 22 Grad, darüber sollte sie auf keinen Fall liegen.
6 Tipps für ein gesundes Büroklima:
- Sorgen Sie für zusätzliche Luftbefeuchtung. Vielleicht probieren Sie es mit einem Zimmerbrunnen und ätherischen Ölen. Können Sie sich nicht mit den Kollegen darauf einigen oder sieht der Chef einen solchen Brunnen nicht gern, helfen auch herkömmliche Luftbefeuchter, die an die Heizung gehängt werden, oder Wasserschalen auf der Heizung. Benebeln Sie das Zimmer ab und zu mit einem Pumpflakon. Es gibt elektrische Geräte, die gleichzeitig die Luft reinigen. Von diesen ist jedoch abzuraten, da sie nicht genügend leisten, aufwändig zu handhaben sind und zudem als „Bakterienschleudern“ gelten.
- Eine Reihe von Zimmerpflanzen spenden dem Raum Feuchtigkeit. Einige sondern besonders viel Wasser ab.
- Der Platz vor dem Heizkörper sollte frei sein, damit die Raumluft zirkulieren kann.
- Ziehen Sie sich lieber etwas wärmer an und drehen Sie dafür die Heizung etwas runter.
- Lüften Sie jede Stunde mindestens fünf bis zehn Minuten, am besten mit Querlüftung (also von einem Fenster zu einem gegenüberliegenden, auch quer durch das Büro) von einem Raum zum anderen. Ein kurzer Kaltluftschwall wirkt belebend.
- Sorgen Sie dafür, dass Sie an die Temperaturregler kommen und die Temperatur flexibel einstellen können.
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