Wie heißt es so schön, wer schön sein will muss leiden. Zugegeben, ein ziemlich alter und ausgelutschter Spruch.
Aber einer der schon immer und zu allen Zeiten seine Gültigkeit behalten hat. Auch heutzutage ist es nicht einfach sich in den untiefen Gewässern des modernen Lifestyles zurechtzufinden, überall lauert die Blamage. Hat man die falschen Klamotten oder passt die Frisur nicht, ist man bei so manchen oberflächlichen Zeitgenossen sofort unten durch. Und auch mit den Accessoires ist das so eine Sache. Die Vielfalt an Ringen, Ketten, Armbändern und was weiß ich noch alles ist schier grenzenlos, da ist es nicht leicht sich zu entscheiden. Hat man nach langem Hin und Her endlich etwas passendes zum Outfit gefunden geht der Ärger erst los. Wenn man nämlich nicht aufpasst, ist das neue Armband nicht nur schick, sondern auch noch Träger von versteckten Botschaften, welche einem in bestimmten Situationen durchaus zum Verhängnis werden können. Hier ein kleines Beispiel. Als ich letztens auf einer dieser Singlepartys war, auf denen man erfahrungsgemäß vergeblich nach dem Partner seines Lebens sucht, gab es am Eingang anstelle des üblichen Stempels ein nettes kleines Armband. Man konnte sich sogar die Farbe aussuchen. Ich wählte das schwarze, da es am besten zu meinem Outfit passte. Aber damit hatte ich es auch schon versaut. Den ganzen Abend wollte niemand etwas mit mir zu tun haben, ich dachte schon ich hätte Mundgeruch oder so etwas. Die Party war der totale Reinfall. Später las ich dann auf einem Flyer, dass die Armbandfarbe an der Misere schuld war. Schwarz bedeutete 'ich bin vergeben und habe kein Interesse'. Das war es also. Naja, das nächste Mal verzichte ich auf das Armand und bin lieber unscheinbar als unsichtbar.
.
|
