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Autor: Tobias Röver
Datum: 21.05.2007
Views: 1467
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Sparen mit Wahltarifen - und die Risiken

Fast risikolos kann man sparen, wenn man sich für einen sogenannten Präventionstarif entscheidet. Den haben einige Kassen bereits im Angebot, zusätzlich zu den schon bisherigen Bonusprogrammen, eine gesundheitsbewusste Lebensführung belohnen. Dabei müssen Versicherte einmal im Jahr zum Gesundheitscheck und Werte wie Blutdruck, Blutzucker oder Cholesterin messen lassen. Ist alles im grünen Bereich, erstattet die Krankenkasse dem Patienten 70 Euro.

Nicht ganz risikofrei ist auch eine andere Art des Wahltarifes: Die Beitragsrückerstattung. Hierbei bekommt man Geld erstattet, wenn man innerhalb eines Jahres auf Arztbesuche verzichtet. Hiervon ausgenommen sind allerdings Vorsorgeuntersuchungen und in der Regel führen auch Arztbesuche von anderen Familienmitgliedern nicht zu einem Verlust der Beitragsrückerstattung.

Außerdem gilt es zu beachten: Wer sich für diese Tarife entscheidet, ist mindestens drei Jahre an die Kasse gebunden. Auch eine Kündigung nach einer Erhöhung, oder wie bisher nach 18 Monaten ist momentan ausgeschlossen. Es gibt also kein Sonderkündigungsrecht für die Versicherten.
Im Moment gibt es noch eine große Verunsicherung und ein Informationsdefizit bei den Verbrauchern. Auch Stiftung Warentest rät die neuen Wahltarife erstmal noch nicht abzuschließen oder sich zumindest genau zu informieren. Es gilt also nichts zu überstürzen und nicht den verlockenden Angeboten der Krankenkassen zu erliegen.

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