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Kinoprogramme der großen Kinos setzen auf Filme mit erfolgreichen Filmstars. Je nach Publikum ändert sich der Anspruch an die Schauspieler. Während in Actionfilmen der muskelbepackte Held, vom meist männlichen Publikum, zum Idol hochgehoben wird, setzen anspruchsvolle Filme auf Charakterdarsteller, die ihre Rollen glaubhaft umsetzen. In Liebesfilmen ist das Augenmerk vor allem auf die Schönheit der Protagonisten gerichtet. Eines haben, trotz der verschiedenen Genres, alle Schauspieler gemeinsam. Sie sind Teil eines Produktes dem sie, mit ihrem Körper, Stimme und ihrer Persönlichkeit, Inhalt geben. Die Kunst dabei ist, dass der Schauspieler eine andere Persönlichkeit glaubhaft darstellen muss. Er muss dabei den Eindruck erwecken, dass die Rolle, in die er geschlüpft ist, seiner eigenen Persönlichkeit entspricht. Besonders erschwert wird dies bei Kinofilmen dadurch, dass die einzelnen Szenen nicht in der Reihenfolge gedreht werden, wie sie später im Film zu sehen sind. Diese Einzelszenen werden hinterher, im Schnitt, zu einer Gesamthandlung zusammengesetzt. In der Regel unterschreibt ein Schauspieler einen Vertrag der auf einen bestimmten Film begrenzt ist. Richtige Stars haben teilweise das Glück, für ein Projekt verpflichtet zu werden, das sich über mehrere Einzelfilme erstreckt. Und da wird dann auch der Unterschied zwischen bekannten Schauspielern und kleinen Nebendarstellern deutlich. Neben der Möglichkeit einer Gewinnbeteiligung lassen sich bekannte Mimen den garantierten Absatz der Filme mit hohen Honoraren bezahlen. Währenddessen sind viele Klein- und Nebendarsteller darauf angewiesen sich ihren Lebensunterhalt mit berufsfremden Nebentätigkeiten sichern. Besonders gute Chancen in der Filmindustrie Fuß zu fassen und regelmäßige Angebote zu bekommen haben Kinder und Jugendliche sowie die Sprösslinge großer Hollywoodstars.
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