Policen Börsen sind den meisten Menschen erst einmal ein Fremdwort, auch wenn man sich ungefähr vorstellen kann, um was es dabei geht – Versicherungen verkaufen. Allerdings kann man nicht jede seiner Versicherungen dort an den Mann bringen, sondern natürlich nur Versicherungen, die auch tatsächlich etwas wert sind, wie zum Beispiel Lebens- order Rentenversicherungen.
Viele Menschen kommen im Laufe der Zeit durch diverse Gründe in finanzielle Notlagen und müssen sich schnellstmöglich Geld beschaffen. Wenn Kredite nicht bewilligt werden, Sparbücher aufgebraucht sind und das Geld zusehends knapp wird, entschließen sich die meisten dazu, ihre Lebensversicherung zu verkaufen, da sie die monatliche Belastung nicht mehr tragen können. Eine Lebensversicherung hat immer sehr lange Laufzeiten, weshalb sie zwar am Ende der Laufzeit finanziell sehr ergiebig sind, aber diese Laufzeit muss man erst einmal überstehen.
Wer dies aus den oben genannten Gründen nicht schafft, ist mit einer Policen Börse gut beraten. Hier kann man seine Lebensversicherung verkaufen und bekommt mehr Geld ausgezahlt, als bei einer normalen Kündigung. Dies liegt unter anderem auch daran, dass die Käufer solcher Lebensversicherungen vorab anteilig die Ausschüttung mit ausbezahlen, die am Ende der Versicherungslaufzeit normalerweise von der Versicherung an den Versicherungsnehmer gehen würde. Natürlich kann man nicht jede Lebensversicherung verkaufen, da auch bei Policen Börsen gewisse Regeln gelten. So muss zum Beispiel eine kapitalbildende Lebensversicherung mindestens einen Rückkaufswert von 10.000 Euro erreicht haben, fondsbildende Lebensversicherungen liegen noch weit darüber. Wer also in finanzieller Not ist und seine Lebensversicherung verkaufen möchte, diesen Rückkaufswert aber noch nicht erreicht hat, wird um eine Kündigung nicht herum kommen.
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