Reicht es eigentlich nicht, wenn ich schon gesetzlich versichert bin? Passiert etwas während der Arbeitszeit oder auf dem Hin- oder Rückweg, dann tritt automatisch die gesetzliche Unfallversicherung in Kraft. Ist eine dritte Person beteiligt und auch schuld, dann zahlt deren Versicherung, warum also soll man noch zusätzlich eine private Unfallversicherung abschließen? Im Vergleich zur Berufsunfähigkeit zahlt die private Unfallversicherung rund um die Uhr, sofern nichts anderes vereinbart wurde, und deckt das mögliche Risiko im Privatleben ab. In der privaten Unfallversicherung wird zwischen zwei Varianten unterschieden, man kann sich die Versicherungssumme als Kapitalleistung auszahlen lassen oder in monatlichen Beträgen als Rente. Viele Unfallversicherungen bieten auch noch andere Zusatzleistungen an, so kann der Todesfall mit versichert werden, kosmetische Operationen nach einem Unfall, Bergungskosten oder auch eine Kurkostenbeihilfe. Welche der Zusatzleistungen man benötigt muss ganz individuell entschieden werden.
Die Leistungen der Versicherungsgesellschaften unterscheiden sich zum Teil ganz erheblich, so dass man vor dem Abschluss zunächst einmal einen Versicherungsvergleich durchführen sollte. Fakt ist, je jünger der Versicherungsnehmer ist, umso preiswerter ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung. In jedem Fall sollte man auf den Ausschluss von Versicherungsleistungen achten, so versichern manche Unternehmen keine Unfälle welche unter Alkoholeinfluss geschehen sind oder zum Beispiel Unfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier versuchen die Versicherer das Risiko auf die Träger der Verkehrsmittel abzuwälzen, was sich nicht immer positiv für den Versicherungsnehmer gestaltet.
Mit dem Versicherungsvergleich und dem genauen Wissen um die eigenen Ansprüche lassen sich jedoch attraktive Unfallversicherungen herausfinden.
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