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Autor: Thomas Semagio
Datum: 16.11.2009
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Wohngebäudeversicherungen - Was muss man beachten?

Es gibt keine einheitliche gesetzliche Regelung, die den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung zur Pflicht macht. Lediglich bei einer finanzierten Immobilie verlangen die Baufinanzierer, dass eine solche Versicherung vorliegt. Immobilien sind eine gute Altersvorsorge. Jedem Immobilienbesitzer sollte daran gelegen sein, sein Eigentum so gut wie möglich abzusichern.

Die wichtigsten Komponenten der Wohngebäudeversicherung sind bei allen Versicherern im Basis-Schutz enthalten. Dies bezieht sich auf alle Schäden, die durch Sturm und Hagel, Leitungswasser, Feuer und Einbruch/Diebstahl entstehen. Auch Schäden durch Blitzeinschlag und Vandalismus sind heute in der Regel in der Wohngebäudeversicherung enthalten. Aber reicht das aus?

Es gibt Zusatzbausteine für jede Wohngebäudeversicherung, die den Schutz komplettieren. Zunächst einmal sollte jeder Immobilienbesitzer eine Absicherung gegen Elemtarschäden einschließen. Nicht nur in Überschwemmungsgebieten, sondern selbst in Großstädten, kann es bei extremer Witterung zu Rückstauschäden durch Regenwasser kommen. Nur wer in seine Wohngebäudeversicherung einen Elemetarschutz implementiert, ist dann auch hinreichend abgesichert.

Worüber sich viele Eigentümer von Häusern und Eigentumswohnungen keine Gedanken machen, sind die Versorgungsleitungen auf dem eigenen Grundstück. Städte und Kommunen haften für Schäden auf Fremdgrundstücken nur bis zu einem Meter hinter der Grundstücksgrenze. Häufig liegen die Häuser aber wesentlich weiter von der Straße entfernt. Sollte es zu einem Leitungsschaden kommen und das Grundstück muss aufgebaggert werden, übernehmen die Städte und Kommunen diese Kosten nicht. Durch den Zusatzbaustein für Versorgungsleitungen kann sich der Immobilienbesitzer hier zusätzlich absichern.

Auch hochwertige Gartengeräte in Nebengebäuden müssen zusätzlich abgesichert werden. Die im Basischutz für solche Geräte enthaltene Versicherungssumme ist häufig unzureichend.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, sich vor Abschluss einer Wohngebäudeversicherung hinreichend zu informieren und beraten zu lassen. Um bei der Vielzahl auf dem Markt verfügbaren Anbieter hier ein für die eigene Immobilie optimales Preis-/Leistungsverhältnis zu erreichen, sollte der Eigentümer einer Immobilie im Vorfeld die Anbieter von Wohngebäudeversicherungen miteinander vergleichen. Verbraucherberatungen und die Testergebnisse der Stiftung Warentest können hier ebenfalls hilfreich sein.

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