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Infos zum Artikel
Autor: |
Thomas Semagio |
Datum: |
14.11.2009 |
Views: |
2154 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Das Depotkonto |
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Anleger, die über Wertpapiere verfügen oder mit Aktien und Derivaten handeln, benötigen bei ihrem Geldinstitut ein Depotkonto. Das Depotkonto des Anlegers kann von der Filiale vor Ort verwaltet oder über das Internet-Portal des Geldinstituts direkt vom Kontoinhaber selbst online eingesehen und geführt werden.
Anleger, die nur über ihre Bankfiliale Zugriff auf ihr Depot haben, beteiligen sich meist nicht aktiv am Aktienhandel, sondern sehen ihre Wertpapiere als langfristige Anlage, die nur gelegentlich einmal in Absprache mit dem persönlichen Bankberater verändert wird. Wertpapierinhaber, die am Online-Brokerage-Verfahren teilnehmen, haben jederzeit Einblick in die aktuellen Buchungen des Depotkontos.
Grundsätzlich dient das Depotkonto in erster Linie zur Verbuchung von Wertpapieren, die heute nicht mehr in Urkunden aus Papier vorliegen, sondern nur noch digital existieren. Das Depot gibt exakt Auskunft über die Bezeichnung der Zertifikate oder der Aktien und über deren Anzahl. Der aktuelle Börsen- oder Ankaufswert wird genauso angezeigt wie das Kaufdatum, der Ort der Börsennotierung, der Preis und die Nebenkosten, die dem Anleger zum Zeitpunkt des Kaufs berechnet worden sind. Besonders für Aktienbesitzer, die selbst am Handel teilnehmen, sind die Charts für die im Depotkonto gelisteten Wertpapiere eine große Hilfe.
Auch Hintergrundinformationen zur Bewertung und zur Charakterisierung der erworbenen Titel und Analystenbewertungen können über das Depot mit einem einzigen Mausklick aufgerufen werden.
Ein gut angelegtes Wertpapierdepot ermöglicht dem Anleger, die Wertentwicklung der einzelnen Papiere und des Gesamtwerts des Depots über das gesamte Bestehen des Depotkontos hinweg auf den Bildschirm zu holen. Diese Funktion kann ihm aussagekräftige Hinweise für zukünftige Investitionsstrategien liefern. Die Kosten eines Wertpapierdepots werden von den Geldinstituten sehr unterschiedlich gehandhabt. Einige Banken bieten eine vollständig gebührenfreie Depotverwaltung an, sobald ein vereinbarter Depotwert erreicht wird oder innerhalb eines Jahres eine bestimmte Anzahl von Transaktionen vorgenommen worden ist. Andere Geldinstitute berechnen die Jahresgebühren pauschal über einen prozentualen Anteil der an einem Stichtag bestehenden Einlagenhöhe.
Für sehr kurzfristige Anlagen wird daher ein Tagesgeldkonto empfohlen. Es ist viel flexibler und in der Regel kosten Transaktionen nichts.
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