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Der Aufkauf von Lebensversicherungen ist für Versicherungsnehmer eine äußerst interessante Alternative geworden, da die Aufkäufer von Lebensversicherungen die Policen fortführen, so dass der Verkäufer einer Police neben dem Aufpreis den er gegenüber dem Rückkaufswert der Versicherung vom Käufer erhält, auch einen weiteren Todesfallschutz hat. Doch es gibt auch schwarze Schafe, so soll ein Betrügerpärchen aus Nordrhein-Westfalen, wenn man entsprechenden Pressemeldungen glauben darf, Kunden um 1,2 Mio. Euro betrogen haben, die Ihre Lebensversicherungen an diese verkauft hatten. Wie immer gilt im Geschäftsverkehr "Augen auf und wachsam sein". Wesentlich leichter haben es Versicherungsnehmer bei den institutionellen Aufkäufern von Lebensversicherungen, die allesamt in einem Bundesverband organisiert sind dem Bundesverband für Zweitmarkt Lebensversicherungen e.V. Die dortigen Mitgliedsunternehmen müssen sich einem strengen Qualitätskodex beugen, auf dessen Einhaltung auch strikt geachtet wird. Dort sind beispielsweise die vollständige Auszahlung des Kaufpreises sowie das Anbieten eines Treuhandservice Pflicht für alle Mitglieder. Da praktisch alle großen Aufkäufer Mitglied im BVZL sind, hat der Kunde, der seine Police Lebensversicherung verkaufen will, genügend Anbieter zur Auswahl und kann sich auf die Seriosität auch verlassen. Dies ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass der beim Verkauf noch vorhandene Todesfallschutz ja erst in der Zukunft, u.U. erst Jahre nach dem Verkauf aktuell werden kann, ist dann kein Ansprechpartner mehr da, hat der Todesfallschutz auch keinen Wert. Die BVZL Mitglieder sind bereits mehrere Jahre am Markt tätig und bedienen langfristig orientierte Fonds und institutionelle Investoren.
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