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Autor: Jan Richter
Datum: 18.06.2009
Views: 2321
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Wie ein Pucktuch dem Neugeborenen hilft

Das Pucken ist eine traditionelle Wickelmethode, die weltweit bei der Babypflege eingesetzt wird. Dabei wird der Säugling in ein so genanntes Pucktuch gewickelt. Heutzutage wächst die Popularität dieser Wickelmethode in Deutschland wieder und das Pucktuch ist ein wichtiger Teil einer natürlichen Babybettausstattung. Der Grund hierfür liegt darin, dass ein Neugeborenes für seine Entwicklung ständig einer taktilen Empfindung ausgesetzt sein sollte. Die Entwicklung eines taktilen Gefühls wird durch das Pucken gefördert.
Nach der Geburt hat das Baby eine viel größere Bewegungsfreiheit als es noch im Mutterleib hatte. Da es noch keine oder wenige andere Erfahrungen hat, behält es vorerst noch die Gewohnheiten aus dem Mutterleib bei. Das Neugeborene kann seine Bewegungen von Händen und Füßen noch nicht richtig koordinieren, bspw. Spielzeuge ergreifen. Daher bewegen Neugeborene in ersten Monaten ihres Lebens Händchen und Füßchen oft nur hektisch in der Luft.
Deswegen ist es so wichtig, dass die Hände und Füße des Neugeborenen ständig eine Hautberührung, am besten mit der Mutti, fühlen. Wenn diese aber nicht in der Nähe ist, kann es Tastempfinden in einem Pucktuch als gute beruhigende Alternative dienen.
Oft wacht ein schlafender Säugling auf, wenn seine Hände und Beine, keine Berührung mehr empfinden, wie sie in der Enge des Mutterleibs stets gegeben war. Aber meist wird er schnell wieder ruhig einschlafen, wenn die Mutti ihn lieblich an sich drückt oder zumindest seine Händchen oder Füßchen mit dem Hand hält.
Wenn die Mutti gemeinsam mit dem Baby einschläft, kann das Kind ebenfalls stets eine Berührung wahrnehmen. In diesem Fall wird das Baby tief und ruhig schlafen und das Pucken ist unnötig.
Wenn aber das Neugeborene in seinem eigenen Bettchen schläft, ist es empfehlenswert, das Baby in ersten Lebensmonaten vor dem Schlafen zu pucken.
Natürlich sollte das Baby nicht fest, sondern freibeweglich gepuckt werden, so dass es seine Händchen und Füßchen im Pucktuch noch frei bewegen kann.
Hauptzweck des Pucktuchs ist, für den Säugling die Enge der Gebärmutter zu imitieren. Das Baby wird daher besonders kuschelig schlafen, wenn ein entsprechendes Pucktuch ausgesucht wird. Es gibt verschiedene Varianten von Pucktüchern auf dem Markt. Grundsätzlich werden Pucktücher aus Baumwolle hergestellt. Heutzutage ist es aber auch aus feinstem, reinem Leinen verfügbar. Weil Leinenstoff durch eine hohe Säugfähigkeit, eine rasche Trocknung und höchste Luftdurchlässigkeit gekennzeichnet ist, sind Pucktücher aus reinem Leinen ausgesprochen gesund und hautfreundlich. Außerdem wirkt ein Pucktuch aus Leinen regulierend auf die Körpertemperatur und beugt sowohl einer Überhitzung als auch einer Unterkühlung des Babys vor. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig hinsichtlich der Unfähigkeit des Neugeborenen, in den ersten Monaten seines Lebens seine Körpertemperatur im Gleichgewicht zu halten. Derzeit sind Leinen Pucktücher im Set mit Babybettwäsche aus reinem Leinen im verfügbar.

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