Unter der Sterbegeldversicherung versteht man eine lebenslängliche Kapitallebensversicherung auf den Todesfall, mit einer relativ niedrigen Versicherungssumme. Die Versicherung sollt die Beerdigungskosten decken, sowie alle anderen Kosten, die mit dem Tode entstehen. So werden die Hinterbliebenen nicht mit den anfallenden Kosten belastet. Ebenso wird von der Sterbegeldversicherung gewährleistet, dass eine angemessene Beerdigung stattfinden kann, wenn keine Hinterbliebenen mehr da sind. Die Verträge variieren von den Beitragszahlungen von 65. Lebensjahr bis zum 85. Lebensjahr. Ebenso können feste Beitragszahlungszeiten festgelegt werden, diese belaufen sich meistens auf 25 Jahre. Die Versicherungssumme erhöht sich meistens im Laufe des Vertrags noch durch Leistungen aus den Überschussbeteiligungen. Die Höhe des Beitrags hängt vom Alter des Versicherten beim Versicherungsbeginn ab. Schließt man die Versicherung im höheren Alter, so ist der jährliche Versicherungsbeitrag dementsprechend höher. In manchen Fällen wird die Leistung ab einem bestimmten Alter automatisch fällig. (Zum Beispiel ab einem Alter von 80 Jahren.) In vielen Fällen läuft die Versicherung tatsächlich bis zum Lebensende, unabhängig davon in welchem Alter der Tod eintritt. Häufig kooperieren die Versicherungsgesellschaften mit den Bestattungsinstituten. Die Beiträge der Kunden, die unter 50 Jahre alt sind, sind ausgesprochen niedrig und können damit auch von Personen mit einem geringfügigen Gehalt bezahlt werden. Für Personen, die auch ohne eine Familie ihre Bestattungskosten sichern wollen, oder den Angehörigen nicht mit den Kosten zur Last fallen wollen, ist eine Lebensversicherung die einzige Möglichkeit eine angemessene Bestattung zu haben.
Die Sterbegeldversicherung hat jedoch nach Expertenmeinungen auch einen großen Nachteil. Denn besonders die Senioren bezahlen bei dieser Versicherung eine Menge Geld.
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