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Autor: Werner Bauer
Datum: 14.02.2008
Views: 2202
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Was verwenden Feuerartisten?

Viele stellen oft die Frage, was für Substanzen und Chemikalien Feuerschlucker eigentlich anwenden.

Das Petroleum, das oft zur Anwendung kommt, ist in verschiedenen Farben erhältlich. Es sollte auf keinen Fall verschluckt werden, da dem Akrobaten sonst ein unfreiwilliger Besuch der Intensivstation bevorsteht. Einige Mediziner berichten auch, dass langjähriges Feuerspucken die Zähne angreife.

Spezialeffekte kreieren Profis, indem sie in ihre Lampenöl-Lösung Benzole zugeben. Hierdurch steigt die Gefahr, denn durch die Zuführung der Benzole wird die Lösung explosiver.

Alternativen zum etwas giftigen Petroleum sollen laut Aussage einiger Profis in der Verwendung von Lycopoidum, also Bärlappsporen, liegen. Dieses in Apotheken oder in Gauklerläden erhältliche Mittel ist ungiftig, hinterlässt jedoch für kurze Zeit ein seltsames Gefühl im Mundbereich. Für den Anfang reicht gehäufter Teelöffel.

Am häufigsten wird Paraffin oder Pyrofluid benutzt. Es kann nicht explodieren und hat nur eine geringe Brenntemperatur, was den Einsatz sehr bequem und ungefährlicher macht. Einige Pyrofluide gibt es auch mit Geschmack.

Handelt es sich um einen Feuerkünstler, der in seiner Feuershow flammende Objekte mit der Hand oder Haut löscht, so nutzt er meist Alkohol. Dieser hat keinen sonderlich hohen Dampfdruck und verbrennt relativ schnell. In seltenen Fällen kann er seine Hände entzünden, indem er sie völlig enthaart und in Alkohol tunkt. Die mangelnde Eleganz dieses Tricks hat anspruchsvolle Feuerartisten dazu genötigt, ihn aus ihrer Feuershow auszuschließen.

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