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Autor: Dniize K.
Datum: 27.01.2008
Views: 3986
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Zahnfleischbluten kann ernst werden

Das Zahnfleisch ist ein essentieller Bestandteil des Zahnhalteapparates, welcher sehr wichtig für einen funktionierenden Kauvorgang ist und kann nicht regeneriert werden. Die richtige Mundhygiene ist daher für dessen Aufrechterhaltung enorm wichtig.
Ein Hinweis auf Zahnfleischbluten sind Blutspuren beim Zähneputzen oder beim Biss in den Apfel. Dazu ist das Zahnfleisch meist geschwollen, dunkelrot gefärbt und sehr druckempfindlich, so dass es schon bei der geringsten Belastung anfangen kann zu bluten. Hinzukommt der Schmerz, der beim Putzen der Zähne entsteht.

Mögliche Ursachen

Mögliche Ursachen für Zahnfleischbluten sind Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) oder des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Aber auch durch harte Zahnbürsten, schlecht angepasste Prothesen oder Zähneknirschen kann es zu Verletzungen des Zahnfleisches kommen. In der Schwangerschaft, der Pubertät oder während der Wechseljahre kann das Zahnfleisch aufgrund hormoneller Veränderungen anfälliger sein. Andere Ursachen können aber auch die Bluterkrankheit, ein Vitamin C-Mangel oder Leberschäden sein.

Behandlung

Minimales und vorübergehendes Zahnfleischbluten kann meistens durch eine Mundspülung mit z.B. Salbei- oder Kamillenextrakt gelindert werden. Außerdem lassen sich weitere Verletzungen des Zahnfleisches durch eine weiche Zahnbürste sowie eine schonende Putztechnik vermeiden.
Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten sie ihren Zahnarzt aufsuchen, der das Zahnfleisch anhand spezieller Messinstrumente eingehend untersuchen kann. So wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen, die Blutungsneigung und der Zahnfleischrückgang bestimmt. Durch Röntgenaufnahmen lässt sich der Zustand des gesamten Zahnhalteapparates feststellen. Meist genügt aber eine einfache Zahnsteinentferung und eine eingehende Reinigung der Zahnzwischenräume durch den Zahnarzt. Bei Bedarf kann dieser entzündliches Material aus den Zahnfleischtaschen entfernen. Werden diese Bakterien nicht bekämpft, kann die Entzündung in die Tiefe wandern und dort die Zahnwurzel und den Kieferknochen angreifen. Es kommt zur Parodontitis.
Ist das Zahnfleischbluten ein Symptom einer anderen Grunderkrankung wie z.B. einem Vitamin-Mangel, so ist eine gezielte Therapie dieser Krankheit nötig.

Tipps bei Zahnfleischbluten

Gelegentlichem Zahnfleischbluten kann sehr leicht mit der richtigen Putztechnik begegnet werden. Sie können sich auch bei ihrem Zahnarzt den optimalen Putzvorgang zeigen lassen. Um das Zahnfleisch zu schonen, können sie eine weiche Zahnbürste mit abgerundeten Borsten benutzen, welche sie regelmäßig etwa alle drei Monate wechseln sollten. Auch eine elektrische Zahnbürste kann helfen, das Zahnfleisch gesund zu erhalten. Auch der Umgang mit Zahnseide erfordert Vorsicht, um nicht das empfindliche Zahnfleisch zu verletzen. Unterstützend können sie ihren Mund mit Kamillen- oder Salbeitee spülen und scharfes Essen, welches das Zahnfleisch zusätzlich reizt, meiden.

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