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Autor: Schreiberling
Datum: 21.01.2008
Views: 2666
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Die Mediation

Die Mediation bezeichnet ein Verfahren, unter dessen Zuhilfenahme Schwierigkeiten außerhalb eines juristischen Prozesses geschlichtet werden können. Ein vorurteilsfreier dritter Mann ist bei dieser Maßnahme an Ort und Stelle dabei; z.B. gesundheitsrechtliche oder arbeitsrechtliche Zerwürfnisse können so dutzendfach gelöst werden, ohne eine expensive Gerichtsverhandlung in Anspruch nehmen zu müssen. Die Mediation bietet den Parteien einen signifikanten Nutzen, der im Laufe eines Verfahrens lückenlos ausbleiben würde: in einer außerjuristischen Konfliktlösung besteht die Option, das Ergebnis selber auszuarbeiten. In eines Verfahrens würde hingegen nur der Gerichtshof über Anrecht oder Fehler entscheiden; eine Mitsprache ist hierin aber fast nicht mehr zu sehen. Die Mediation ist genau dann zu empfehlen, wenn z.B. eine Distanzierung vom Ehepartner im Raum steht, Anrainer kollidieren oder der Nachwuchs Spannungen mit anderen Mitschülern überstehen müssen. Hier lässt sich meist ein Weg finden, mit Eltern und Anwesenden ein Übereinkommen zu erzielen, der eine vorstellbare Möglichkeit verkörpert.

Ein zusätzlicher Trumpf ist hierin auch der Ausgabenfaktor, der durch die Mediation extrem begrenzt werden kann. Die Beanspruchung eines Vermittlers oder Schiedsmannes kann sehr viel preisgünstiger werden - allerdings kommt es in diesem Punkt definitiv auch auf den Streitwert und die Dringlichkeit eines Rechtsvertreters im Verfahren an. Allerdings ist eine Mediation oftmals nicht kostenträchtiger - und das ist für alle Betroffenen förderlich. In den USA wird diese Technik schon recht lange genutzt, der Erfolg ist hier durchaus ausschlaggebend. Die Anwesenden können an ihrer Zukunft noch selbst mitwirken und können sich lebendig am Geschehen einbringen. Der Vermittler kommt nur dann zu Wort, wenn das Gespräch sich zu verschärfen droht. Ohne Frage sollte man darauf Acht geben, dass der Schiedsmann ein qualifizierter Mediator ist und dementsprechend seine Arbeit versteht. Als Konfliktbetreuer braucht er Nerven wie Drahtseile und die Fertigkeit, andere Leuten nachvollziehen zu können, hierin aber keine direkte Anteilnahme oder Feindseligkeiten zu verbinden. Nur so können Zerwürfnisse ohne jeglichen Aufwand geschlichtet werden. Hauptsächlich gibt der Vermittler keine Urteile oder Tipps vor; die Position bezieht sich ausschließlich auf der Entwicklung eines entspannten Milieus, inmitten die Gruppen einen Konflikt und dessen Lösung realisieren können. Die Mediation kommt aus dem Problemlösen auf psychologischer Basis; jedoch kann man hier nicht von einer Form der Psychotherapie sprechen. Es soll hier nur eine Abänderung der Streitigkeit passieren; die Anwesenden entscheiden selber, ob sie eine fortschrittliche Entscheidung treffen wollen oder nicht.

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Publisher: Daniel Keppler, info[@]artikelverzeichnis-service.de.

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