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Schlafstörungen, innere Unruhe, Minderwertigkeitsgefühle, das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, eine übertriebene Sorge um die Zukunft (sowohl die eigene, als auch die der Menschen, die einem nahe stehen), sowie Antriebslosigkeit und die Unfähigkeit Gefühle zu zeigen, sowie Appetitlosigkeit, oder aber das Gegenteil Fresssucht, können Anzeichen für Depressionen sein. Sich selbst bei Depressionen Hilfe zu holen, dass schaffen die meisten Betroffenen dabei nicht. Das Problem dabei ist in der Regel, dass die meisten Betroffenen gar nicht erkennen, dass an Depressionen leiden. Auch dem Betroffenen nahe stehende Menschen erkennen die Symptome oftmals nicht. Im Gegenteil, die depressive Stimmung von vielen Menschen kann unter Umständen sogar zu Missverständnissen führen, was eventuell zu Zerwürfnissen führt. In einer derartigen Situation auch noch die Trennung vom Lebenspartner unter Umständen zu verkraften, schaffen die Betroffenen in der Regel nicht. Sie verfallen hingegen weiter in noch tiefere Depressionen, die eventuell in einer Selbsttötung enden können. Bei Depressionen Hilfe bekommen kann man nur, wenn man irgendwann selbst zu der Erkenntnis kommt, dass mit einem etwas nicht stimmt. Erste Anlaufstation hierbei sollte unter Umständen wirklich der Lebenspartner sein, der sich durch das Eingehen einer derartigen Beziehung ja auch dazu verpflichtet hat auch in „schlechten Tagen“ zu einem zu stehen. Oftmals ist es nämlich dann der Lebenspartner, der professionelle Hilfe für den Betroffenen holt, weil dieser sich eventuell einfach nicht dazu überwinden kann, für den schon die Outen der Situation beim Lebenspartner unter Umständen so weitreichende mentale Folgen hat, dass er denkt jetzt alles zu verlieren. Eben weil aber die Gefahr von Selbsttötungen bei an Depressionen Leidenden so groß ist, ist nach einer derartigen Offenbarung schnelles Handeln von Nöten.
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