Die private Berufsunfähigkeitsversicherung gehört genauso wie eine Privathaftpflichtversicherung in jeden Haushalt. Bereits jeder vierte Arbeitnehmer ist von der Berufsunfähigkeit betroffen und muss die Folgen tragen. Ist der Versicherungsfall erst einmal entstehenden und das Kind in den Brunnen gefallen, ist es zu spät. Deshalb sollte hier unbedingt im Vorfeld vorgesorgt werden, denn bestehen erst einmal Gesundheitsprobleme, ist ein Versicherungsschutz nur schwierig zu erhalten.
Doch die Frage bleibt: Wie viel Schutz braucht der Mensch? Vorab lässt sich festhalten, dass eine Unterschreitung der 1000-EUR Grenze für viele keinen Sinn macht. Aber pauschale Aussagen helfen niemals weiter. Deshalb empfehlen Experten etwa 75% des Nettoeinkommens über eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzusichern. Wesentlich mehr abzusichern erscheint auch nicht sinnvoll, dass hier eine Bereicherung im Versicherungsfall unterstellt werden kann und die Gesellschaft prüft ob eine Leistung gewährt wird.
Da die Einkommen steigen, kann es auch sinnvoll sein eine dynamische Anpassung der Vertragsleistung zu vereinbaren, denn dann steigt die Rentenleistung jedes Jahr um den gewünschten Prozentsatz. Vorteil dabei ist, dass für die Leistungserhöhung keine Gesundheitsprüfung mehr stattfindet. Wer nicht jedes Jahr erhöhen will, kann die Erhöhung auch 2 mal in 3 Jahren aussetzen und somit jedes 2. oder 3. Jahr eine Erhöhung akzeptieren. Vor dem Abschluss sollte man in jedem Fall einen Versicherungsvergleich machen und Tarife, Beiträge und Bedingungen auszuloten.
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