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Infos zum Artikel
Autor: |
Bernhard Heß |
Datum: |
19.11.2007 |
Views: |
1704 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Ruhmreiche Seeschlachten als gemaltes Bild |
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Die Maritime Malerei ist eine Gattung der Kunst, in der hauptsächlich das Meer und seine klassischen charakteristischen Motive wie Leuchttürme, Segelschiffe oder Strandabschnitte dargestellt werden. Dabei werden kräftige Farben verwendet und es wird peinlich genau auf feinste Details bei der Abbildung der jeweiligen Motive geachtet. Auch die historische Richtigkeit der abgebildeten Szenen und realistische Größenverhältnisse müssen ebenfalls Beachtung finden. Diese Art der Malerei findet ihre Geldgeber oft in ehemaligen Seereisenden, die sich ein Bild des Schiffes, auf dem Sie ihre Seereisen unternahmen, als Erinnerung in Ölfarbe oder als Aquarell gestalten lassen. Manchmal wird ein Auftrag als Kapitänsbild realisiert, das bedeutet der Auftraggeber hat auf dem bildlich dargestellten Schiff sein Kapitänspatent erworben. Weitere potentielle Käufer sind oftmals geborene Küstenbewohner, die sich mit einem Seestück eine kleine Erinnerung an die alte Heimat in die eigenen vier Wände holen wollen.
Die angewendete Technik der Ölmalerei findet oftmals auch Verwendung im Schützenbedarf. So werden individuelle Porträts als handgemalte Schützenscheibe zu besonderen Anlässen überreicht. Solche Auftragsarbeiten im Kunsthandwerk erfreuen sich wieder zunehmender Beliebtheit. In den Zeiten der Überflussgesellschaft der westeuropäischen Welt zeigt der Trend klar in Richtung individueller Geschenkideen und Einzelanfertigung. Dabei zählt neben dem Gedanken, ein wertvolles Unikat zu besitzen oftmals auch der künstlerische Anspruch bei der Beauftragung eines Gemäldes.
Neben der billigen Massenproduktion vieler Druck- und Werbeerzeugnisse kann durch die Verlagerung des Konsumverhaltens der Menschen die Kunst der Malerei wieder an Fahrt gewinnen. Es bleibt zu hoffen, dass sich infolge dieses Umbruchs neue Stile und Techniken in der Malerei entwickeln können und dass die kunstvolle Handarbeit im Zuge der „Digitalisierung der Gesellschaft“ nicht untergeht.
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