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Infos zum Artikel
Autor: |
Julia Sandor |
Datum: |
17.10.2013 |
Views: |
4731 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Der Winter rückt immer näher |
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Wenn die Blätter fallen und die Tage wieder kürzer werden, wird es allmählich Zeit an die Winterreifensaison zu denken. Seit dem letzten Jahr trägt jeder in der EU zum Verkauf stehende Autoreifen ein Reifen-Label, was den Autofahrern Auskunft über die relevantesten Reifeneigenschaften geben soll. Allerdings betreffen diese Kriterien, wie Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung oder Abrollgeräusche in erster Linie auf Sommerreifen. Relevante Eigenschaften für den Winter, wie das Fahrverhalten auf Schnee und Eis sind auf dem Labels leider nicht erfasst.
Die Winterreifenpflicht in Deutschland
Seit nun mehr drei Jahren besteht in Deutschland eine Winterreifenpflicht. Allerdings gibt das Gesetz dafür keinen eindeutigen Zeitraum vor. Die Autoexperten raten allerdings als Faustformel die zwei "O"s. Dies heißt: Von Oktober bis Ostern ist es besser mit Winterreifen fahren!
Woran erkennt der Nichtfachmann einen guten Winterreifen?
Erst einmal schaut man auf der Reifenflanke nach dem Schneeflockensymbol, dieses zeigt an, dass der Fahrzeugreifen den Mindestanforderungen winterlicher Straßenbedingungen stand hält. Darüber hinaus besitzen die Lamellen von Winterreifen innerhalb ihrer Profilblöcke zickzack oder wellenförmige Einschnitte. Dies und ein tieferes Reifenprofil gewähren einen sicheren Halt bei winterlichen Wetterverhältnissen. Tests haben ergeben, dass der Bremsweg eines mit Winterrädern ausgestatteten PKW`s auf einer geschlossenen Schneedecke, aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h in den Stand, nur halb so lang ist, wie mit einer Sommerbereifung.
Die Entwicklungen der Reifenhersteller
Im Entwicklungsverlauf von Qualitätsreifen werden immer die neuste Forschungergebnisse mit einbezogen. Fortwährend verbessern Ingenieure den Mehrschichtaufbau der Reifen, die Materialien aus denen die Laufflächen hergestellt werden wie auch die Reifenprofile. Vor dem Reifenkauf lohnt sich daher stets der Blick auf die derzeitigen Testergebnisse.
Einige Fahrzeughalter tauschen ihre Reifen in der heimischen Garage. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick und dem passenden Werkzeug ist das normalerweise unkompliziert zu erledigen. Ob nun der Räderwechsel vom Fachmann oder von dem Halter selbst vorgenommen wurde, nach einer Strecke von ca 50 Kilometern wird ein wiederholtes Überprüfen der Radmuttern empfohlen.
Übrigens: Winterreifen sind keinesfalls nur bei verschneiten Untergründen zwingend ratsam. Infolge starker Niederschläge in der Herbst- und Frühjahrszeit ebenso wie bei Tauwetter kann ein erhöhtes Aquaplaningrisiko entstehen, Winterreifen bieten hier einen guten Schutz. Reifen für den Winter sind nämlich so konstruiert, dass die Verdrängung von anstehendem Wasser sehr groß ist und der Fahrer selbst bei nassen Straßenverhältnissen die bestmögliche Kontrolle über sein Fahrzeug behält.
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