Die gesetzliche Rente allein hat keine Zukunft. Damit ist nicht gemeint, dass sie abgeschafft wird, aber die Beträge die in nicht unabsehbarer Zukunft aus der Rentenversicherung als Altersrente gezahlt werden, reichen nicht aus, um davon im Alter leben zu können. Grund dafür ist die demografische Entwicklung in Deutschland, immer mehr Rentnern stehen immer weniger Beitragszahler gegenüber und das Rentensystem funktioniert so, dass die heutigen Beitragszahler die heutigen Renten mit ihren Beiträgen finanzieren. Die Problematik ist schon länger erkannt und seit einigen Jahren wird auch darüber in aller Öffentlichkeit gesprochen.
Um dem entgegenzusteuern werden die Menschen aufgefordert mehr private Altervorsorge zu betreiben. Dazu wurde die Riester Rente entwickelt, ein Modell der privaten Vorsorge mit staatlicher Förderung. Nachdem diese anfangs wenig Zuspruch erhielt ist sie jetzt in aller Munde und von Jahr zu Jahr werden mehr Riester Verträge abgeschlossen. Die Riesterrente allein wird dann aber immer noch nicht ausreichen, um den erworbenen Lebensstandard im Alter zu sichern. Zusätzlich muss der Arbeitnehmer zum Beispiel durch die Schaffung von Wohneigentum für sein Alter vorsorgen. Im Alter mietfrei wohnen, das schafft Freiräume.
In Diskussionen um die Rente wird heute schon dargestellt, dass junge Leute heute bei den jetzigen Beitragssätzen unter Umständen mehr Beiträge in die Rentenversicherung im Laufe ihres Berufslebens einzahlen, als sie am Ende ausgezahlt bekommen werden. Das gilt jetzt nur für Männer, weil deren Lebenserwartung kürzer ist als die der Frauen.
Auf jeden Fall muss die Altersvorsorge von jedem Einzelnen auf mehrere Säulen gestellt werden, damit er nicht im Alter ein Sozialfall wird.
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