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Autor: Martin Bratke
Datum: 13.05.2013
Views: 5124
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Wie wär es mal mit Wandtattoos?

Im Gegensatz zu klassischen Wandaufklebern besticht das Wandtattoo dahingegen durch eine spezielle Optik, durch die das Motiv wie in die Wand integriert erscheint. Das in der Regel einfarbige Wandtattoo besteht hierfür aus seidenmatter oder glänzender Folie, welche selbstklebend ist. Bei der Produktion dieser Dekorationselemente kommt ein Digital-Druckverfahren zur Verwendung. Betreffend den Bildmotiven ist so einiges denkbar: ob Sänger, Sprüche, Panoramen oder schlichtweg nur wunderschöne Muster - Wandtattoos haben viel Spielraum für die Gestaltung. Als Material wird eine softe Plastikfolie benutzt und Polyacrylat als Klebematerial das problemlos wieder entfernbar ist. Dieses Klebematerial eignet sich für ist für viele Oberflächen geeignet, wie bspw. Tapeten, Putze, glatte Wände oder Holz.

Vor dem Anbringen des Wandtattoos sollte man einige Sachen beachten. Die Fläche sollte zum Beispiel nicht feucht sein und soll vor der Verwendung des Wandbildes gesäubert und staub- und fettfrei gemacht werden. Das Verwenden eines Wandtattoos gestaltet sich hierbei relativ unproblematisch und braucht keine besonderen Fähigkeiten.

Das Ablösen ist darüber hinaus kinderleicht: das Wandtattoo muss nur achtsam abgezogen zu werden und das war's schon! Wenn das ganze allerdings ein wenig komplizierter ist, kann der Nutzer auch einen Haarfön nutzen und dann mit diesem die Wandtattoos nur ein wenig vor dem Ablösen erwärmen.

Will man eine Wand mit einem Wandtattoo dekorieren, so muss man sich zunächst für eine der zwei Varianten zur Anbringung entsscheiden:

Die Rakeltechnik

Sie findet Verwendung bei Motiven, welche mit dem sog. Übertragungspapier ausgestattet sind. Hierbei entfernt man vorher mittels Abstreifen das breitere weiße Trägerpapier von dem durchsichtigen, genauso weißem Übertragungs-Papier. Bei größeren feinen Folien, sollte man sich vielleicht die Unterstützung einer zweiten Person holen. Nun drückt man das Wandtattoo mit einem soften Lappen fest auf die gewünschte Fläche und zieht vorsichtig das Übertragungspapier spitzwinkelig ab.

Die Nasstechnik

Bei der sogenannten Nasstechnik haben wir eine Variante, welche sich vor allem für das Kleben der Wandtattoos auf Glas, Fliesen und anderen glatten Untergründen eignet. Der Hauptvorteil der Nasstechnik liegt dabei in der Vermeidung von Bläschenbildung. Weiterhin kann man die Wandtattoos auf dem Untergrund noch ein bisschen hin- und herschieben, um es so in die Wunschposition zu bringen.

Man brauch dafür den sog. Rakel oder eine vergleichbare Plastekarte, und ferner etwas lauwarmes Wasser mit einem ordentlichen Schuss Spülmittel. Als erstes wird die zu verschönernde Fläche von Schmutz befreit. Jetzt wird das Trägerpapier in sehr spitzem Winkel abgestreift, so dass jetzt das Bildmotiv mit der Klebeseite zur anbringenden Person zeigt sowie an dem Übertragungspapier haftet.

Danach hält man die Hand in's Spülwasser und wischt mit jenem Wasser direkt über das Wandtattoo auf der Klebefläche sowie dem Übertragungs-Papier. Nun kann das Motiv in die korrekte Stellung geschoben und dann festgerakelt werden. Nach wenigen Stunden Wartedauer ist das Wasser dann trocken und das Übertragungs-Papier kann nun abgelöst werden. Das Wandtattoo dürfte dann fertig angebracht sein.

Bei beiden Varianten sollte die zu beklebende Oberfläche trocken und frei von Staub und Schmutz sein. Außerdem soll die Zimmertemperatur immer zwischen 15 und 25 Grad betragen und bei gerade tapezierten oder gestrichenen Wänden sollte man zuerst zwei Wochen warten, bevor man das Wandtattoo aufklebt. Sofern man einen Teststicker da hat, ist es empfehlenswert, zuvor die Wand bezüglich ihrer Klebetauglichkeit zu überprüfen.

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