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Infos zum Artikel
| Autor: |
Alex Bolter |
| Datum: |
08.03.2013 |
| Views: |
4314 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Grundrissplaner frühzeitig einbinden |
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Ist die Errichtung eines Wohngebäudes vorgesehen, ist erst einmal die Frage zu beantworten, welche Kostenhöhe das geplante Haus aufweisen darf. Zweck und Mittel müssen in ein funktionierendes Umsetzungsverhältnis gebracht werden.
Für dies ist die Klärung von ein paar Punkte nötig, die ohne Grundrissplaner mühsam festlegbar wären.
Eine Frage des Aufwandes im Zusammenhang mit dem Baugrundstück ist zum Beispiel die Bauplatznutzung. Eine Bauparzelle ist kostspielig und wird, gerade in stadtnahen Baugebieten, in nahezu winzige Parzellen aufgeteilt, wodurch Bauwillige zu nach Möglichkeit niedrigen Preisen eine Fläche erstehen können. Um ausfindig zu machen, wie das Anwesen soweit möglich genutzt werden kann, werden die Kennzahlern aus den Hausplänen wichtig.
Beim Stadtplanungsamt sind die Kenndaten zu erfahren, die bei dem individuellen Hausbau auf der vorgegebenen Wohnbaufläche zu beachten sind, zum Beispiel die Geschossflächenzahl. Wären 2-geschossige Häuser zugelassen, sind Eingeschossige Häuser zugelassen, welche Dachformen sind möglich, wo hat der Baukörper auf dem Bauplatz zu gründen (Baufluchtlinie), wie groß darf das zu errichtende Bauwerk sein?
Aus der Grundrisskonzeption, die natürlich den Aussagen des Stadtplanungsamtes folgen muss, wird offensichtlich, welche Räume für Variationen sich für die Merkmale des Wohnhauses ergeben. Inwieweit ist es machbar die Wohnfläche anzupassen, könnte man eine Terrasse bauen, u.s.w.
Eine wichtige Frage ist der Baupreis. Der Hausbaupreis kann nur rational kalkuliert werden, falls zu diesem Zweck sachgemäße Unterlagen vorliegen. Damit ist keineswegs gemeint, daß das zu errichtende Wohnhaus im Voraus bis auf das I-Tüpfelchen durchkalkuliert sein kann - Änderungen wird es bei der Realisierung mit Sicherheit geben. Vielmehr ist es so, dass die Kalkulationen bei Baubetrieben auf einem genau durchdachten und definierten Plan beruhen sollten.
- komplette Hausplanungsunterlagen werden in aller Regel zur Errechnung eines Bauangebotes führen
- sachgemässe Hausbauunterlagen beinhalten unerlässliche Baukennzahlen, die von den jeweiligen Baufirmen dann nicht noch auskalkuliert werden. Das erspart Arbeitsstunden und ist weniger Fehler behaftet.
- sogar falls sich darauf folgend an der Hausplanung noch ein wenig ändert, kann der Bauherr mit den Unternehmen auf dem Grundstein der fertigen Hausbauangebote geeignet nach-verhandeln. Eine total neue Kostenanfrage wird zu Aussagen führen, die mit den bereits erlangten Aussagen sonstiger Baufirmen nicht überein stimmt - und folglich die Aussagekraft 0 aufweisen. Dies ist für alle Beteiligte eine Zeitverschwendung.
Durch die durch Grundrissplaner errechneten Kennziffern lassen sich erste Prognosen treffen, zu den zum erwarteten Aufwand. Innerhalb einer gewissen Bandbreite sind diese in der Bundesrepublik vorhersehbar. Preise von 900 EUR je qm bis 1250 EUR je qm Wohnfläche sind gebräuchlich als unterstes Mass bei Hausbaufirmen. Das ist regional unterschiedlich. Erkleckliches Einsparpotential verbirgt sich in Eigenleistungen sowie bei der eigenen Ausschreibung bestimmter Hausbaugewerke.
Differenzen entstehen schon allein durch die Bauart eines Hauses. Bei identischer Wohnfläche sind zweigeschossige Wohngebäude zum Beispiel weniger teuer als eingeschossige Wohngebäude. Das kommt beispielsweise daher, dass ein eingeschossiges Haus bei übereinstimmender Fläche einen erheblich größeren sogenannten umbauten Raum aufweist. Ein konkretes Beispiel, weshalb das so ist, ist ein Dachstuhl für ein eingeschossiges Wohngebäude, welcher gleichwertig ist eines Zweigeschossers. Das zuletzt genannte wird mit zwei Geschossen jedoch die fast doppelte Wohnfläche haben, verglichen mit dem Eingeschosser. Jene zentralen Messzahlen sind mit der Hausplanung sofort ermittelbar, das spart Zeit und Geld. Also ist es essenziell, möglichst früh mit der Hausplanung zu starten.
Zusätzliche Infos zu ähnlichen Fragen gibt es bei Hausplaner24.com.
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