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Autor: Frank Forster
Datum: 15.02.2013
Views: 1747
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Entstehungsprozess einer Hammerzehe

Eine Hammerzehe ist eine Art der Deformierung einer oder mehrerer Zehen, die sich in einem dauerhaften Beugen der Zehe ähnlich eine Kralle äußert. Klinisch wird unterschieden in flexible oder fixierte Hammerzehen. Dabei ist meist das Mittelgelenk des Fußes betroffen, in selteneren Fällen kann auch des Endgelenk. Eine Hammerzehe ist jedoch nicht mit einer Krallenzehe gleichzusetzen.

Ursachen für die Entstehung der Hammerzehe

Für das Entstehen einer Hammerzehe, lateinisch: digitus malleus genannt, sind verschiedene Ursachen verantwortlich. Zum einen kann unpassendes, zu enges Schuhwerk die dauerhafte Krallenhaltung der Zehen verursachen. Zum anderen können neurologische oder rheumatische Erkrankungen bzw. ein Hohlfuß oder Spreizfuß die Hammerzehe zur Folge haben. Auch als Begleitsymptom des Kompartmentsyndroms kann eine Hammerzehe auftreten. Anhand eines Röntgenbildes können vorliegende Hammerzehen einwandfrei diagnostiziert werden.

Wie äußert sich die Hammerzehe?

Betroffene klagen über Schmerzen am Mittelfußköpfchen, also an dem einen von der Verformung angegriffenen Zeh. Oft finden sich Druckstellen durch Hühneraugen oder Schwielen an diesem. Wer unter einer Hammerzehe leidet, kommt nur unter Schwierigkeiten in die Schuhe und braucht mehr Platz als gewöhnlich für seine Füße. Außerdem sehen Hammerzehen nicht schön aus und stellen bei Vielen vor allem im Sommer zusätzlich zum gesundheitlichen auch ein ästhetisches Problem dar.

Abhilfe bei Hammerzehen

Je nach Ausprägungsgrad der Hammerzehe stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Linderung der Beschwerden zur Verfügung. Empfohlen wird grundsätzlich in einem solchen Fall viel Barfußlaufen, da dies den Füßen und insbesondere den Zehen gut tut. Bei extremer Ausprägung können speziell angefertigte Hallux Valgus Schuhe vonnöten sein. Auf jeden Fall brauchen Betroffene bequemes Schuhwerk, das ausreichend Platz für die Füße lässt. Eine gezielte Physiotherapie bringt eine Linderung der Schmerzen. In vielen Fällen ist ein operativer Eingriff unumgänglich, um die Zehe wieder in ihre gesunde Ausgangsposition zu bringen. Eine Hammerzehe ist also kein willkommener Gast, aber es gibt glücklicherweise Möglichkeiten, um nachhaltig Abhilfe zu schaffen.

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