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Autor: Thomas Krabusch
Datum: 07.10.2012
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Bohnen - kleine Frucht, große Wirkung

Bohnen sind vielleicht ein eher unscheinbares Gemüse, doch dies gilt eigentlich nur für die äußere Form. Denn sie ist so etwas wie ein kleiner Wunderdoktor aus der Natur. Bohnen sind nachweislich in der Lage den Cholesterinspiegel deutlich zu senken. Ihre große Menge an löslichen Fasern quellen im Verdauungstrakt auf und binden somit gefährlich cholesterinhaltige Gallensäuren, die so aus dem Körper befördert werden können. Dabei scheint es egal, welche Sorte man wählt oder wie sie zubereitet wird. Hohe Cholesterinwerte sind häufig Ursache für Arterienverkalkung und Herzversagen. Ideal sind Bohnen auch für Diabetiker (bestimmter Formen), denn sie sind in der Lage den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Auch hierfür sind die pflanzeneigenen Ballaststoffe zuständig, denn diese regen die körpereigene Produktion von Insulinrezeptoren, so dass die Insulinmoleküle dort andocken können und mehr Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangen lassen. Aber damit nicht genug: Bohnen enthalten viele Substanzen, die nachweislich gesunde Zellen daran hindern zu Tumorzellen zu degenerieren und bestehende Tumorzellen die Kraft zum Wachstum nehmen. Hierzu gehören Isoflavone, Lignane, Saponine sowie einige Proteaseinhibitoren. Phytoöstrogene, wie Genistein und Daidzein, etwa sind schwächere Versionen des Östrogens und können hormonell bedingte Karzinome, Östrogene in zu hoher Konzentration begünstigen das Wachstum von Tumorzellen, entgegenwirken, in dem sie die Aktivität des Hormons hemmen. Saponine dagegen haben noch mehr Einflussmöglichkeiten. Zum einen binden sie sich an bestimmte Gallensäuren, die sich unter Umständen in krebserzeugende Substanzen verwandeln können, und werden so aus dem Körper ausgeschieden, zum anderen stimulieren sie das Immunsystem. Wichtiger sind jedoch noch ihre cholesterinsenkenden Eigenschaften. Die Saponine binden Cholesterin, so dass diese nicht mehr in das Blut gelangen können. Über die heilwirkenden Kräfte hinaus sind Bohnen auch vom ernährungsphysiologischen Standpunkt ein überaus gesundes Gemüse, welches fettarm, proteinreich und eine gute Vitamin- und Mineralienquelle ist. Folsäure, Kalium und Eisen sind hier besonders zu nennen. Bohnen gehören bekannterweise zu den Hülsenfrüchten und der Verzehr dieser Früchte kann oft zu Blähungen führen. Blähungen entstehen durch die vom Menschen nur schlecht verdaulichen Ballaststoffe durch Darmbakterien. Dies zu verhindern kann man geschälte Früchte verwenden, doch werden so auch die gesundheitsfördernden Wirkungen deutlich reduziert. Besser man nimmt die ganze Frucht und würzt diese nach der Zubereitung mit etwas Bohnenkraut und/oder gemahlenem Ingwer.

Eine weitere Knolle mit einer Vielzahl von heilenden Wirkungen ist hier beschrieben: www.ingwer-heilpflanze.de.

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