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Autor: Andreas
Datum: 03.05.2012
Views: 4480
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Goldschnitt eine Technik aus dem Mittelalter

Goldschnitt, wo kommt diese Technologie heute nach wie vor zum Einsatz und welche Vorteile besitzen Schnittverzierung?
Schöne, hochwertige, wertvolle, antike sowie nicht zuletzt neue Bücher haben in der Norm auf keinen Fall allein extra einen ansprechenden obendrein exklusiven Einband, sogar die Schnittkanten des Buchblocks sind besonders oft charakteristisch kunstvoll gestaltet, welches den Büchern ein außergewöhnlich edles Erscheinung verleiht.

Neben allen Arten von Farbschnitten und Möglichkeiten den Buchblock optisch und funktionsgemäß aufzuwerten ist der Metallschnitt und im Besonderen jener Goldschnitt die nobelste Art dem Buchblock eine außerordentlich brillante optische Note zu geben, die die Seiten des Buches ferner vor Verschmutzungen wie auch vor Staub schützt.

Der Goldschnitt ist eine dieser ältesten und effektivsten Techniken um Buch- obendrein Papierkanten zu veredeln sowohl das Papier über lange Zeit vor Verschmutzungen zu schützen ebenso haltbar zu machen. Schon im 15. Jahrhundert wurde jene Technik der Schnittverzierung von den Buchbindern jener damaligen Zeit eingesetzt außerdem sie ist bis heute nach wie vor nahe der hochwertigen Druckveredlung im Verwendung.

Neben solcher Technik der goldenen Schnittverzierung werden die Flächen der Schnittkanten mittels einer Schicht Blattgold überzogen. Dabei werden die Schnittkanten des zusammengepressten Buchblocks geglättet (abgeschmirgelt) obendrein gewienert, um die Leuchtkraft zu steigern wird der Buchblock mit Hilfe von einem roten Farbschnitt ausstatten. Der rote und feuchte Farbauftrag lässt die Papierfasern aufquellen unter anderem dichtet den Block getreu außen ab ohne die Seiten zu zusammenschweißen. Ist dieser rote Farbschnitt getrocknet, wird mittels einer speziellen, aus verdünntem Eiweißstoff bestehenden, Klebeflüssigkeit das Blattgold aufgelegt und auf diese Weise permanent auf den Schnittkanten fixiert. In Anlehnung an vollständiger Trocknung erfolgt die Nachbereitung über dem Glättzahn, hierbei handelt es sich in etwa ein spezielles rundes Werkzeug aus poliertem Achat. Nebst diesem Arbeitsgang ursprung eventuelle Unebenheiten weggelassen und die Schnittverzierung erhält ihren typischen goldenen Glanz. Jene Technik erfordert enorm Praxis und der optimale Erfolg ist auf keinen Fall lediglich abhängig seitens einer sorgfältigen Art und Weise, sondern nicht zuletzt von der verwendeten Goldsorte, Papierart und jener Papierqualität. Je hochwertiger die Papier- und Goldsorte, um so schöner und glanzvoller ist dasjenige Wert.

Wurden vormals die Goldschnitte rein reiner und aufwendiger Manuelle Arbeit gefertigt übernehmen heutzutage vollautomatische Apparaturen diese Arbeit, wenngleich die Blattgoldfolie zusammen mit Hitzeeinwirkung auf die Schnittflächen des Buchblocks gepresst wird.

Sehr hochwertige Bücher, in größeren Auflagen, wie Lexika, Kunstbände, Nachdrucke, religiöse Schrifttum und Gesangbücher werden so veredelt und vor äußerlichen Verschmutzungen gesichert. Ausgeprägt beliebt ist die goldene Schnittverzierung auch zusammen mit Gästebüchern, die zu repräsentativen Zwecken auf Veranstaltungen ausgelegt werden unter anderem mehrheitlich im Zusammenhang den speziellen Beweggrund von Hand gefertigt sind. Gleichfalls schöne auch edle Poesiealben sowie individuelle Tagebücher bieten oft reichlich goldene Schnittkanten.

Mithilfe die goldene Schnittverzierung werden die Bücher keinesfalls einzig optisch aufgewertet, sie schützt die wertvollen Bücher und dasjenige Papierblatt sekundär vor Verschmutzungen, Abnutzungserscheinungen plus dem Vergilben im Übrigen lässt diese auch unter regelmäßigem Nutzung materiell wie noch individuell lange wertbeständig fortleben.

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