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Autor: Peter Becker
Datum: 20.02.2012
Views: 2703
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Modeschmuck und seine Erfolgsgeschichte

Wenn es in der Vitrine blitzt und schimmert, dann ist es meistens Modeschmuck, welcher mit seinem Funkeln die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich lenkt. Ob Anhänger oder Ketten, Ringe oder Armreifen, Ohrstecker oder Haarschmuck: Hier ist absolut alles zu finden, was das Herz begehrt.

Es gibt wahrscheinlich so gut wie keine Schmuckart, welche es nicht auch in einer Modeschmuck Version gäbe. Und natürlich passen diese eleganten Schmuckstücke immer zu den aktuellen Modetrends, denn genau darin liegt ihr Zweck. Modeschmuck, das heißt erschwinglicher Schmuck in mannigfaltigen Ausarbeitungen, der auf eine feste Mode-Periode abgestimmt ist. Hierin unterscheidet sich Modeschmuck vom wirklichen Schmuck beim Juwelier, der eigentlich für die Ewigkeit vorgesehen ist. Anders als die edleren Schmuckstücke dort wird für Modeschmuck daher auch preiswertere Materialien benützt. Anstatt echtem Silber oder gar Gold findet man hier verbundene Metalle, statt reinen Perlen findet man Wachsperlen und Rubine und Diamanten werden durch Strasssteine ersetzt. Sogar Naturmaterialien wie Muscheln, Glas oder auch Holz kommen hierbei zum Einsatz und sorgen somit für eine Veränderung, die dem echten Schmuck in Nichts nachsteht.

Die Vorteile von Modeschmuck wussten Frauen schon vor über einem Jahrhundert zu schätzen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts traten die ersten europäischen Modejournale auf und dank ihnen auch der früheste Modeschmuck. Zu dieser Zeit waren die Trauerrituale des Adels, bei welchen Schmuck eine enorme Bedeutung in der Kleiderordnung einnahm, ein Anliegen, das die weibliche Leserschaft sehr faszinierte. Die Berichterstattungen in den Modenheften trugen dazu bei, dass die breite Masse damit begann, sich nach Schmuck aus günstigen Materialien zu verzehren und nach und nach entstand eine ganze Industrie, um diesem Begehren nach zu kommen. Letztendlich war es keine Andere als Coco Chanel, die dem Modeschmuck zum Erfolg verhalf. Um 1910 gründete sie ihr erstes Modehaus und war dort die Erste, die Modeschmuck konsequent in ihre Kollektionen einfügte und Ihre Models damit laufen ließ.

Heute ist eine Existenz ohne die bezahlbaren Schmuckstücke gar nicht mehr vorstellbar. So erstehen gemäß einer Analyse beinahe Dreiviertel der Frauen bis 24 Jahren mindestens ein Mal im Jahr Schmuck, 16% sogar wenigstens einmal im Monat. Die Erfolgsgeschichte des Modeschmucks wird mit Bestimmtheit noch sehr lange andauern.

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