Deutschland ist im Bereich der leichten Drogen definitiv nicht das konservativste Land auf der Welt, jedoch haben auch wir Nachbarn, die uns erfolgreich Vorleben und zeigen, dass es auch hier noch ein wenig mehr Freigeist und Toleranz möglich ist. Ein Headshop bietet hier einen sehr guten Anlass, um diesen Diskussionspunkt weiter aufzugreifen. Sie werden nicht nur immer mehr mit der Zeit, sie gewinnen auch immer mehr an Beliebtheit. Heutzutage besucht nicht nur die „gute alte“ Zielgruppe einen solchen Shop im Internet, sondern eben auch vermehrt Pflanzenliebhaber und Hobbygärtner, eben weil sie hier jüngst auch eine interessante Auswahl an Produkten für Pflanzenwachstum und – Förderung für alle Arten von Pflanzen finden. Die Auswahl an digitalen Grammwaagen mit mehreren Stellen hinter dem Komma finden in Apotheken genauso wie in Küchen ihren Verwendungszweck und lassen sich nicht mehr auf diese eine Randgruppe beschränken. Natürlich stehen aber nach wie vor die gängigen Produkte wie Papers, Boost Bong, Grinder und so weiter im Kernfokus.
Der wirkliche Unterschied ist zumeist der Preis, denn nach wie vor will der normale, imagegepeinigte Nutzer dieser Sachen nicht negativ auffallen und in den Fokus geraten. Somit werden dieselben Produkte wie Waagen, Dünger, Pressen zur Gewinnung pflanzlicher Öle und noch viele mehr in den Fachshops für viel höhere Preise angeboten als in den thematische an den Rand gedrängten Shops. Die Neutralität des World Wide Webs zu lokalen Gesetzen bringt diese Preisunterschiede aber in der heutigen Zeit schnell ans Tageslicht, denn Suchmaschinen wie Google sagen dem Käufer einfach:“Hier ist ein Shop, der bietet das, was du suchst, für diesen und jenen Preis an, hier ist ein anderer, der hat einen niedrigeren Preis. Was für eine Art von Onlineshop de Anbieter ist, interessiert Google wenig. Solang die Sachlage gesetzeskonform ist, wird hier keine weitere Selektion vorgenommen. Somit kann es auch geschehen, dass ein Mitarbeiter eines Chemielabors an seinem Arbeitsplatz in einen online Bongshop geht, weil er einen Teil seines Arbeitsmaterials erwerben möchte.
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